Künftig gibt es 30 freie Plakatierflächen im Linzer Stadtgebiet

Anna Fessler, 30.03.2023 16:19

LINZ. Das Angebot an freien Plakatierflächen in Linz wird ausgebaut: den Start macht eine Fläche beim Ars Electronica Center, insgesamt wurden 30 Standorte ausgewählt. Damit wird eine langjährige Forderung der Linzer Kulturszene - vor allem der freien Szene - erfüllt.

1 / 2 Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) vor der freien Plakatierfläche bei der AEC-Rampe. (Foto: Michael Dworschak/Stadt Linz)

Bereits im März 2018 hatte die Initiative „Medien- und Plakatierfreiheit für Linz“ die Schaffung von 40 freien Plakatierflächen in Linz gefordert. In einem offenen Brief wandte sich der Zusammenschluss von 40 Vereinen, Initiativen und NGOs dazu an die Stadt Linz, das Land OÖ und die Landespolizeidirektion. 2019 hob der Verfassungsgerichtshof die Verordnung für ein generelles Plakatierungsverbot in Linz auf.

30 Standorte im Linzer Stadtgebiet

Nun wurden 30 Standorte im Linzer Stadtgebiet ausgewählt und geprüft: dort wird künftig die kostenlose Bewerbung von Veranstaltungen möglich sein. Den Start macht eine Fläche vor der Ars-Electronica-Rampe, der weitere Ausbau soll im Laufe des Jahres erfolgen. Geplante Standorte für die freien Plakatierflächen der Stadt Linz sind etwa die Umkehrschleife beim Pichlinger See, die Bushaltestelle Bahnhof Ebelsberg, die Untere Donaulände 11, die Unterführung Hinsenkampplatz oder die Umkehrschleife bei der Straßenbahnhaltestelle JKU. Auf der Karte wird die Verteilung über das Linzer Stadtgebiet ersichtlich.

„Wir wollen unserer Linzer Kulturszene die Möglichkeit bieten, ihre Veranstaltungen in der ganzen Stadt gut bewerben zu können. Bereits unter meiner Vorgängerin Regina Fechter gab es hierzu konstruktive Gespräche mit der dafür eintretenden Initiative. In der Folge haben wir nach geeigneten Standorten gesucht“, sagt Liegenschaftsstadtrat Dietmar Prammer.