Grünes Licht für Neugestaltung des Pro-Areals und Sozialeinrichtung in Alturfahr
LINZ. Seine Zustimmung gab der Gestaltungsbeirat am Dienstag, 30. April, nun auch für die Pläne am Areal des Pro-Kauflandes. Auch das Franco-Basaglia-Haus und das umstrittenen Projekt in der Knabenseminarstraße standen am zweiten Tag des Beirats auf der Tagesordnung.
Zustimmung vom Gestaltungsbeirat gab es am Dienstag, 30. April, für die Pläne zur Neugestaltung des Pro-Areals. Das bestehende Eikaufszentrum soll abgebrochen und ein neues nach den Plänen von den Architekten „Riepl Riepl“. In enger Abstimmung zwischen dem Bauwerber Bauwerber “Rutter Immobilien” sowie der Stadt Linz soll das gesamte Areal neu gestaltet werden. Geplant sind neue Geschäftsflächen, ein sozialer Wohnbau sowie begrünte Freiräume.
Ein Großteil der oberirdischen Parkflächen sollen wegfallen und stattdessen eine Tiefgarage gebaut werden. Für das Freiraumkonzept werde es noch genauere Abstimmungen in der Planungsvisite, außerdem wird ein Werbekonzept gefordert..
„Die Zustimmung des Gestaltungsbeirates ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Areals. Das Pro-Kaufhaus ist ein wichtiger Nahversorger sowie sozialer Treffpunkt der Bevölkerung, der nun neubelebt wird. Durch die Erarbeitung des gemeinsamen Masterplans entsteht ein lebenswertes und modernes Areal, das durch mehr Grünflächen, eine verbesserte Aufenthaltsqualität und sozialen Wohnbau gekennzeichnet ist,“ erklärt Planungsstadtrat Dietmar Prammer.
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Franco-Basaglia-Haus in Alturfahr
Auch das Franco-Basaliga-Haus in der Ottensheimer Straße 98 soll neu gebaut werden. Der Verein Exit-sozial, welcher in diesem Haus angesiedelt ist, hilft Menschen mit sozialen und psychischen Problemen. Der Neubau soll barrierefrei werden und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. Entsprechend dem Erscheinungsbild eines „Alten Fischerdorfes“ soll das neue Gebäude errichtet werden, sodass es sich harmonisch in die Umgebung von Alturfahr einfügen kann.
„EXIT-sozial ist eine wichtige Institution in unserer Stadt, welche Menschen nach einer Krise hilft, sich persönlich und sozial zu stabilisieren. Dafür braucht es einen qualitätsvollen Ort, wo die Unterstützung stattfinden kann. Es freut mich, dass sich das Projekt dabei auch städtebaulich sehr gut in das historische Ambiente einfügt“, so Planungsstadtrat Prammer
Absage für Projekt in der Knabenseminarstraße
Grünes Licht gab es zudem für einen überarbeiteten Entwurf am Standort Fabrikstraße 3 der TP3-Architekten. Die Empfehlungen des Beirates aus der vergangenen Sitzung wurden umgesetzt, das Bestandsgebäude im Rathausviertel soll nun saniert und aufgestockt werden.
Für das umstrittenen Projekt in der Knabenseminarstraße 33 gab es hingegen keine Zustimmung vom Gestaltungsbeirat. Der Projektwerber möchte den derzeitigen Bestand abbrechen und zwei neue Wohnhäuser errichten. Der Beirat empfahl eine Wiedervorlage, da es sich um einen städtebaulich sensiblen Standort handle.
Zur Wiedervorlage wurden auch vier weitere Projekte vorgesehen.
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