MARIA TAFERL. Der größte Wallfahrtsort Niederösterreichs hat einen neuen Organisten. Der Emmersdorfer Florian Neulinger konnte am 1. Mai seinen Dienstantritt als Kirchenmusiker der Basilika feiern.
Die Pfeifen der Basilikaorgel – 2915 sind es an der Zahl – und der Tafler Chor stehen seit Kurzem unter der musikalischen Leitung von Florian Neulinger. Der studierte Konzertfachorganist konnte am Tag der Arbeit seinen ersten Arbeitstag als Basilikaorganist begehen. Pater Andreas Petith, Pfarrer von Maria Taferl, zeigte sich glücklich über den neu engagierten Musiker: „Ich hoffe, dass er sich hier gut einleben kann und freue mich auf ein gutes Miteinander.“ Der 28-jährige Organist hat trotz seines jungen Alters bereits langjährige Erfahrung als Kirchenmusiker. Seit immerhin 14 Jahren lauschen die Mess- und Konzertbesucher in Emmersdorf den Klängen Neulingers, der nach dem Besuch des Stiftsgymnasiums Melk an der Musikuniversität Wien zum Konzertorganisten ausgebildet wurde. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, das wunderbare Instrument und die Arbeit mit dem Chor der Basilika“, ließ Neulinger verlauten. Seinen Vorgänger, Martin Schwarz, ereilte der Ruf Gottes – er trat vergangenes Jahr in das Benediktinerstift in Admont ein. Nun bekommen die rund 300.000 Wallfahrer, die jährlich den Taferlberg erklimmen, die Orgelmusik des jungen Emmersdorfers zu hören. In anderer Funktion, als Chorleiter der Chorgemeinschaft Emmersdorf, gibt es den Kirchenmusiker am 12. Mai zu sehen. Gemeinsam mit der Chorgemeinschaft begibt er sich im Emmersdorfer Pfarrstadl unter dem Motto „Donauklänge“ auf eine musikalische Reise entlang des Donaustroms (Beginn: 19 Uhr).
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