Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Personalprobleme bei Melker Volleyballdamen

Leserartikel Philipp Hebenstreit, 27.01.2015 15:00

MELK. Die Personaldecke der Volleyball-Bundesliga-Mannschaft schrumpft weiterhin. Gegen Klagenfurt musste ein stark ersatzgeschwächtes Team ans Werk - und verlor prompt.

Melks Damen mussten gegen Klagenfurt mit dem letzten Aufgebot ran. Foto: BaiR
Melks Damen mussten gegen Klagenfurt mit dem letzten Aufgebot ran. Foto: BaiR
Wie bereits im Vorfeld berichtet erwartete die UVF-Bundesligadamen am Samstag aufgrund der schwierigen Personalsituation kein einfaches Spiel gegen den Verfolger VBK Wörtherseelöwen Klagenfurt. Mit einem um fünf Spielerinnen verkleinerten Kader musste das Team um Coach Jaro Bician die weite Reise auf sich nehmen. Um den leeren Außenangreiferposten überhaupt nachbesetzen zu können, wurde in letzter Sekunde U17-Nachwuchstalent Miriam Rath nachgenannt. Neben der 15-Jährigen, die ihre Premiere in der Startaufstellung hervorragend meisterte, standen mit Ana Arsenijevic und Johanna Einsiedler zwei weitere Jugendspielerinnen auf dem Feld und sorgten für den Einsatz des bisher jüngsten Melker AVL-Teams. Aufgrund der abermals komplett neuen Personalsituation gestalteten sich die ersten beiden Sätze dementsprechend chaotisch. Die UVF-Damen schienen nach der langen Reise noch nicht auf dem Spielfeld angekommen. Zu sehr mit der Annahme beschäftigt, gelang es weder, die Mittelblockerinnen entsprechend einzusetzen, noch die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. Katharina Jusufi, die zeitweise auch auf der Außenposition zum Einsatz kam, kämpfte erneut mit Schmerzen, die gewohnte Durchschlagkraft am Angriff fehlte den Melkerinnen gänzlich. Nur im dritten Satz gelang es vorübergehend, das Chaos zu ordnen und einen konstanten Vorsprung zu halten. Doch zu hoch war die Eigenfehlerquote gegen Ende hin und so musste man sich nach nur 70 Minuten 0:3 geschlagen geben. Ein erfreuliches Detail am Rande ist das erste kurzzeitige Comeback von Marion Luda auf dem Spielfeld. Sie wird dem Team in der schwierigen AVL-Endphase hoffentlich schon bald wieder voll einsatzfähig zur Verfügung stehen. VBK Klagenfurt überholt den UVF Melk in der Tabelle damit um einen Punkt, gleich geblieben ist allerdings der Abstand zu Eisenerz, die weiterhin mit null Punkten auf Platz neun liegen. Da die Playoffs in weite Ferne gerückt sind, konzentriert man sich in Melk nun voll und ganz auf die bereits morgen stattfindende Begegnung mit Tabellenschlusslicht Eisenerz/Trofaiach (in Trofaiach, Anpfiff: 20.30 Uhr).

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden