Archäologen entdeckten Römerlager im Mühlviertel
AU AN DER DONAU. Archäologen des Österreichischen Archäologischen Instituts sehen die Donau nicht als dauerhafte Grenze zwischen dem römischen Reich und den Germanen.
So konnten die Experten eindeutige Belege für römische Militärpräsenz im Mühlviertel entdecken. Denn in Obersebern bei Au an der Donau haben römische Legionen demzufolge drei Feldlager unterhalten. Die Vortragenden vom Österreichischen Archäologischen Institut, von der Universität Innsbruck und vom OÖ. Landesmuseum präsentieren erste Forschungsergebnisse zum neu entdeckten Römerlager bei einem Vortrag. 2017 konnte in St. Pantaleon-Erla ein neues Limeskastell nachgewiesen werden. 2017/18 wurden vom Verein ArchaeoPublica geophysikalische Messungen und Feldbegehungen organisiert. Und kurz nach dieser Entdeckung gelang auch noch der erste eindeutige Beleg für römische Präsenz im Mühlviertel.
Öffentlicher Vortrag
Präsentiert werden diese historischen Erkenntnisse erstmals am Dienstag, 19. Februar, um 19 Uhr im Saal der Musikschule St. Pantaleon (NÖ). Der Eintritt zu dieser Präsentation ist frei.
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