Guten Morgen, Abendland: Doppelt besetzte Festrede bei der Kirchschläger-Preisverleihung
NIEDERKAPPEL. Am Freitag wird der Rudolf Kirchschläger-Preis verliehen. Die Festrede an diesem Abend wird einmal mehr dem Vermächtnis des im Jahr 2000 verstorbenen Bundespräsidenten in besonderer Weise gerecht.
Der Begriff Oswald Spenglers „Der Untergang des Abendlandes“ ist verbunden mit der Angst, dass die vertraute abendländische Kultur verloren gehen könnte. Und oft wird diese Angst von Gruppen geschürt, die selbst nicht so recht wissen, worin eigentlich die spezifisch abendländische Färbung unserer Kultur und Gesellschaft bestehen könnte. Beklagt wird zumeist eine Vermischung der Werte, doch kaum jemanden stört die billige Kleidung aus China oder die kulinarische Vielfalt.
Verschiedene Kulturen, verschiedene Religionen
Validationsmasterin Hildegard Nachum und Robert Irmler sprechen an diesem Abend über verschiedene Kulturen und Religionen. „Ein Mensch ist ein Universum, das wir nie verstehen werden. Eine fremde Kultur ist ein Universum, das wir nie verstehen können. Wir können nur eine Hand reichen. Guten Morgen, Abendland.“
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung im Gasthaus Leitenbauer von DomBrass NK.
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