
In der ersten Runde des ATP Master Madrid 2023 setzte sich Dominic Thiem mit 6:4 und 6:1 gegen den Briten Kyle Edmund durch. Nun wartet auf Österreichs Tennis-Nummer eins mit Stefano Tsitsipas (ATP-4) eine schwierige Aufgabe.
In der ersten Runde der diesjährigen „Mutua Madrid Open“ schlägt Dominic Thiem den Briten Kyle Edmund souverän mit 6:4 und 6:1. Der Österreicher durfte dank einer Wildcard am Turnier teilnehmen, sein Kontrahent war aufgrund seines geschützten Rankings in Madrid vertreten. In der zweiten Runde wartet auf Thiem nun der Grieche Stefanos Tsitsipas, der zuletzt das Endspiel in Barcelona erreichen konnte.
Spätes Break zur Führung
In einem doch recht umkämpften ersten Satz dauerte es etwas, bis Dominic Thiem zu seinem Spiel fand. Edmund erwies sich als gut aufgelegt, profitierte aber auch von einigen Fehlern des 29-jährigen Österreichers. So kam es, dass Thiem auf dem Aschebelag von Madrid gar zwei Break-Möglichkeiten abwehren musste, ehe er wenig später selbst einen Breakball zur zwischenzeitlichen 5:4-Führung verwandelte. Profitieren konnte er dabei auch von zwei Doppelfehlern Edmunds, der sich nun verunsicherter zeigte. Im nächsten Satz brachte Thiem, der mit fortlaufender Spieldauer immer stärker wurde, seinen Aufschlag souverän durch und verwertete direkt seinen ersten Satzball.
Dominanter zweiter Satz
Auch im zweiten Satz hielt Thiems starke Form an, so gelang dem Lichtenwörther schon früh ein deutliches Break zum 2:1. Edmund unterliefen nun vermehrt Fehler, auch weil der aktuell auf Platz 498 in der Weltrangliste stehende Brite teils unnötiges Risiko ging. Nach erfolgreichem eigenen Aufschlag kam Österreichs bester Tennisspieler zu einer weiteren Break-Chance, die er erneut verwertete. Anschließend präsentierte sich Thiem gegen Edmund, dessen letzter Sieg auf Sand schon vier Jahre her ist, in einer bestechenden Form und konnte Satz zwei nach einer dominanten Vorstellung mit 6:1 für sich entscheiden.
Rodionov gegen Zhizhen, Grabher weiter
Thiem in die zweite Runde folgen kann noch am heutigen Donnerstag Jurij Rodionov, der nach überstandener Qualifikation auf Zhang Zhizhen aus China trifft. Schon für die zweite Runde qualifiziert hat sich Julia Grabher, die von dem Rückzug Emma Raducanus profitierte, und als Lucky-Loserin die Bulgarin Viktoriya Tomova mit 6:1 und 7:6 schlug. Auf sie wartet nun die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek.