
UV-Strahlung kann sich sowohl kurzfristig als auch langfristig auf die Gesundheit negativ auswirken. Meiden sollte man die Sonne trotzdem nicht, wichtig ist allerdings ein angemessener Sonnenschutz, um den Risiken von zu viel Sonneneinstrahlung entgegenzuwirken.
Zu lange in der Sonne verbracht und schon sieht man abends erste Rötungen: nicht selten ist das dann ein Sonnenbrand. Dieser entsteht, wenn die Sonnenstrahlen chemische Bindungen in der DNA lösen und zu Schäden führen. Das löst einen entzündlichen Prozess aus, der Rötungen, Schwellungen oder Blasenbildung auf der Haut auslösen kann. Sonnenbrand wird als Verbrennung ersten Grades klassifiziert und wird hauptsächlich durch UVB-Strahlen verursacht. Deshalb sollte man einen Sonnenbrand auch nie auf die leichte Schulter nehmen.
Die Menge macht's: Die Risiken bei zu viel Sonnenlicht
Der körpereigene Schutz vor UV-Strahlen ist begrenzt und kann je nach Hauttyp variieren. Wetter- und Klimabedingungen sowie andere Faktoren wie Höhenlage oder reflektierende Oberflächen beeinflussen ebenfalls die Intensität der UV-Strahlung. Während ein geringes Maß an Sonnenlicht für die Haut vorteilhaft sein kann, kann sich übermäßige UV-Strahlung negativ auswirken. Kurzfristige Folgen sind beispielsweise Sonnenbrand oder Sonnenallergie. Darüber hinaus beschleunigt langfristige UV-Strahlung die Hautalterung und erhöht das Risiko von Hautkrebs. Um sich vor den Folgen von UV-Strahlung zu schützen, ist ein angemessener Sonnenschutz unerlässlich.
Sonnenbrand: Ein ernstes Risiko
Ein Sonnenbrand ist für die Haut immer schädlich. Die Zellen, hauptsächlich in der obersten Hautschicht, werden beschädigt oder sogar zerstört. Selbst bei einer schnellen Heilung erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Studien haben gezeigt, dass bereits fünf blasenbildende Sonnenbrände vor dem 20. Lebensjahr das Risiko für Hautkrebs um 80 Prozent erhöhen können. Darüber hinaus kann zu viel Sonne die Bildung von Altersflecken begünstigen und zu vermehrter Faltenbildung führen.
Kurze Sonnenbäder heben die Laune und den Vitamin-D-Spiegel
Die Sonne hat auch ihre guten Seiten, so wirkt sie sich nachweislich positiv auf die Stimmung aus. Insbesondere in den Wintermonaten kann Sonnenlicht dazu beitragen, bestimmten Formen von vorübergehender „Winterdepression“ entgegenzuwirken. Zudem spielt die Sonne eine wichtige Rolle bei der Produktion von Vitamin D, das für die Aufnahme von Calcium und den Erhalt der Knochen wichtig ist. Bereits 15 Minuten Sonne pro Tag können ausreichen, um von diesen positiven Effekten zu profitieren.
Es spricht nichts dagegen, sich in die Sonne zu legen. Wichtig ist nur, dass man dabei nicht übertreibt und einen geeigneten Sonnenschutz verwendet. Besonders helle Hauttypen sollten vorsichtig sein. Während der Mittagszeit ist es empfehlenswert in den Schatten zu gehen. So beugt man einem Sonnenbrand und möglichen negativen Folgen vor.