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KOLSASS. Am 21. Oktober 2023 kam es erneut zu einem Zwischenfall mit einem Hund. Am Nachmittag befand sich auf dem Sportplatz in Kolsass, Bezirk Innsbruck-Land, ein 4-jähriges Mädchen. Das Kind wurde von einem Hund ins Gesicht gebissen und musste ins Spital gebracht werden.

Symbolbild: motivjaegerin1/adobe.stock.com
Symbolbild: motivjaegerin1/adobe.stock.com

Der Vorfall passierte um 13:35 Uhr, als sich das Kind in der Nähe des Hundes befand. Der Hund biss die 4-Jährige ins Gesicht. Dabei erlitt das Mädchen Verletzungen im Bereich der Oberlippe und unterhalb des linken Auges. Nach der Alarmierung des Rettungsdienstes erfolgte die Erstversorgung vor Ort. Das Mädchen wurde anschließend zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus Innsbruck gebracht.

Hund schnappte plötzlich zu

Bei dem Hund handelte es sich um eine bayrische Gebirgsschweißhündin. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand sich das Tier in der Nähe seines Besitzers zwischen den Tribünenreihen des Sportplatzes. Als das Mädchen sich dem Hund näherte und sich über ihn beugte, erschrak der Hund und schnappte zu.

Ermittlungen dauern an

Die tierärztliche Untersuchung des Hundes wurde auf Antrag des 42-jährigen Hundehalters veranlasst. Die Untersuchungen und Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und Berichte werden an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck weitergeleitet. Die LPD Tirol gab diesen Vorfall am Sonntagabend bekannt und betonte, dass sich die Ermittlungen in diesem Fall fortsetzen.

Hundeangriff ist kein Einzelfall

In Oberösterreich und Niederösterreich ist es erst kürzlich zu Hundeattacken gekommen, die für zwei Frauen jeweils tödlich endeten. Die Vorfälle haben eine regelrechte Diskussion ausgelöst über die Haltung von Kampfhunden und Sicherheitsvorkehrungen. Tierschützer und Tierheime berichteten, dass seit den tragischen Vorfällen vermehrt Hunde abgegeben oder ausgesetzt wurden.


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