Italienischer Fußballverband verbietet Vereinen Teilnahme an Super League
ITALIEN. Der italienische Fußballverband FIGC hat eine Klausel genehmigt, die italienischen Vereinen den Zugang zu der Super League verbietet.
Der italienische Verband verbietet seinen Vereinen künftig die Teilnahme an einer etwaigen Super League. Sollte ein italienischer Klub an einem Wettbewerb teilnehmen, der weder von dem FIGC selbst, noch von der UEFA oder FIFA initiiert wird, so kann er dank einer neuen Klausel mit sofortiger Wirkung von der Serie-A-Saison ausgeschlossen werden.
Klausel konträr zum letzten Urteil
Damit wirkt die Klausel konträr zu dem letzten Urteil des europäischen Gerichtshofs. Dieses hielt fest, dass die UEFA und FIFA andere Wettbewerbe im Vorhinein verhindern dürfen. Ob die Regelung des italienischen Verbands somit vor einem Gericht standhalten würde, ist ungewiss. Noch hat sich kein Klub aktiv zur möglichen Teilnahme an der Super League bekannt. Auch Juventus, das lange am Projekt festhielt, hat entsprechende Pläne inzwischen verworfen.
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