PSG-Trainer über frühe Mbappe-Auswechslung: "Jede Woche dasselbe Lied"
PARIS. Am gestrigen Sonntag, dem 31. März, fand mit dem prestigeträchtigen Duell zwischen Olympique Marseille und Paris Saint-Germain eines der wichtigsten Spiele des französischen Fußballjahres stand. Aufsehen erregte dabei die frühe Auswechslung von Superstar Kylian Mbappe.
Das Derby „Le Classique“ zwischen Olympique Marseille und Paris Saint-Germain gilt als das Highlight der französischen Ligue-1-Saison und zählt trotz seiner recht kurzen Geschichte zu den größten Duellen im europäischen Fußball. Der 2:0-Auswärtssieg des Hauptstadtklubs wurde am gestrigen Sonntag allerdings von der frühen Auswechslung von PSG-Superstar Kylian Mbappe überschattet. Auch, wenn für das vorzeitige Aus des Franzosen keine Verletzung ursächlich war.
Zweimal von der Bank
Denn Mbappe gilt seit der Verkündung seines ablösefreien Abschieds im Sommer nicht mehr als unumstrittener Stammspieler in Paris. Dies bewies Cheftrainer Luis Enrique zuletzt mehrfach: So musste der Kapitän beispielsweise beim Duell gegen AS Monaco zur Pause raus. Gegen den FC Nantes und Stade Reims wurde der führende der Torschützenliste zudem erst spät eingewechselt.
Enrique: „Interessiert mich nicht“
Dass Mbappe darüber alles andere als glücklich war, ließ der 25-Jährige Trainer und Fans durch seine Mimik und Körpersprache bei seiner Auswechslung gegen Marseille wissen. Sein Trainer nahm den Rekordtorschützen des Klubs bereits in der 65. Spielminute vom Platz und brachte mit Ramos einen weiteren Stürmer. Mbappe war anschließend sichtlich verärgert.
Enrique zeigte sich davon aber unbeeindruckt und wollte entsprechende Diskussionen nicht aufkommen lassen: „Leute sind mit meiner Entscheidung nicht einverstanden? Das interessiert mich nicht“, sagte der Spanier im Anschluss an die Partie, die die Pariser durch Tore von Vitinha und Ramos mit 2:0 für sich entschieden.
„Es ist Woche für Woche das gleiche Lied. Das ist langweilig. Ich bin der Trainer und treffe jede Woche meine Entscheidungen“, fügte er hinzu.
Paris liegt nach dem Derbyerfolg und 27 absolvierten Partien mit zwölf Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Stade Brest an der Tabellenspitze der Ligue 1. Damit befindet sich der zwölfte Meistertitel in Griffweite.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden