Vermisster Junge (6) wurde nach fünf Tagen im Wald gefunden
VIETNAM. Ein sechsjähriger Junge, der fünf Tage lang als vermisst galt, wurde tief in einem Wald in der nordwestlichen Provinz Yen Bai gefunden. Das Auffinden des Kindes sorgte für große Erleichterung in der Region.
Am 17. August spielte der sechsjährige Junge mit seinen neun Geschwistern in einem Bach, als er sich in den umliegenden Hügeln verlief und den Weg zurück nicht mehr fand. Seitdem fehlte von ihm jede Spur. Die Eltern und die örtliche Gemeinschaft suchten fieberhaft nach dem Jungen.
Entdeckung durch Bauern
Am Mittwoch hörten örtliche Bauern, die ein Zimtfeld in der Nähe des Waldes rodeten, ein Kind weinen. Durch diesen Hinweis konnten sie den vermissten Jungen in einem Cassava-Gebüsch ausfindig machen. Das Kind, das sich etwa sechs Kilometer von der Stelle entfernt aufhielt, an der er sich verlaufen hatte, war so erschöpft, dass es nicht mehr stehen konnte.
Kind war hungrig und erschöpft
Berichten zufolge hatte der Sechsjährige die letzten Tage mit Blättern, wilden Früchten und Wasser aus dem Bach überlebt. Laut dem 52-jährigen Bauern bat der Junge um Hilfe: „Ich bin so müde, ich kann nicht aufstehen, bitte tragt mich.“ Fotos im Internet zeigen, wie sich Einheimische liebevoll um ihn kümmerten und ihm nach seiner Rettung Kuchen anboten. Er war in einem stark verschmutzten roten T-Shirt und Shorts gekleidet.
Rettung grenzt an Wunder
Die Polizei bezeichnete die Rettung des Jungen als „Wunder“. Die Nachricht von Lams Rettung verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und sorgte dort für große Erleichterung. Viele Nutzer gratulierten der Familie und dankten dem Suchteam für den unermüdlichen Einsatz. Die lokalen Behörden hatten mehr als 150 Personen mobilisiert, darunter Polizisten, Soldaten und freiwillige Helfer, um nach dem Jungen zu suchen.
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