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Frau (32) nach Yogaübung plötzlich querschnittsgelähmt

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 25.08.2024 21:21

SAN DIEGO. Eine riskante Yoga-Übung veränderte das Leben einer 32-jährigen Frau dramatisch. Sie erlitt im Juni eine schwere Rückenmarksverletzung, die sie vom Hals abwärts lähmte.

Symbolbild: JodieWang/stock.adobe.com
Symbolbild: JodieWang/stock.adobe.com

Die Frau, die leidenschaftlich Akroyoga – eine Kombination aus Yoga und Akrobatik – praktizierte, versuchte sich an einer besonders anspruchsvollen Übung. Doch dies endete in einer Tragödie: Sie stürzte unglücklich auf ihren Hals und zog sich dabei verheerende Verletzungen zu. Seitdem ist sie nicht mehr in der Lage, ihren Körper zu bewegen und benötigt rund um die Uhr Pflege.

Aktives Leben vor dem Unfall

Vor dem Unfall führte sie ein erfülltes Leben. Vor einigen Jahren zog sie von einer Großstadt im Inland nach San Diego, um am Meer zu leben. Neben ihrer Arbeit als Logopädin widmete sie sich ihren Hobbys wie Tanzen, Wandern, Yoga, Sprachenlernen und Weltreisen. Doch seit dem schicksalhaften Tag im Juni ist nichts mehr, wie es war. Aktuell befindet sich die Frau in einer intensiven Rehabilitationsphase. Laut Freunden hat sie in den letzten acht Wochen bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Sie erhält tägliche Stimulationstherapien, um ihre Muskeln zu aktivieren, und arbeitet hart daran, ihren Kopf wieder zu bewegen. Kürzlich berichtete sie sogar von neuen Empfindungen in ihrer Achillessehne, was ihrer Familie und Freunden Hoffnung gibt.

Finanzielle Belastung

Doch der Weg zur Genesung ist nicht nur körperlich herausfordernd, sondern auch finanziell belastend. In den USA gibt es keine gesetzliche Krankenversicherung, und viele Behandlungskosten werden nicht übernommen. Die Familie der Betroffenen sieht sich mit „astronomischen“ Arztrechnungen konfrontiert. Um die notwendigen Mittel für medizinische Geräte, Schmerztherapien und die Rückkehr in ihre Heimatstadt aufzubringen, startete die Familie eine Spendenkampagne. Bisher wurden rund 150.000 Euro gesammelt, doch der Bedarf ist weiterhin groß.

Familie und Freunde hoffen auf Unterstützung

Ihr Vater spricht offen über die schwere Situation seiner Tochter. „Sie sagte neulich, es fühlt sich an, als wäre sie in einer Zwangsjacke. Sie kann sich nicht bewegen. Alles muss für sie erledigt werden“, erzählt er. Auch ihre Tante ist tief betroffen, während sie die persönlichen Dinge ihrer Nichte aus ihrer Wohnung in San Diego packt: „Es ist einfach schrecklich, ihre Sachen packen zu müssen. Es ist schrecklich, und es hätte nicht so enden müssen.“


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