Evakuierungen in Niederösterreich wegen Waldbrand
GÄNSERNDORF. Am Montag, 2. September, kam es im Raum Gänserndorf zu einem Waldbrand, der eine Fläche von etwa 100 Hektar zerstörte. Der Brand, der zunächst als kleiner Flurbrand begann, breitete sich rasch auf ein großes Gebiet aus und erfasste schließlich auch Teile einer nahegelegenen Siedlung.
Medienberichten zufolge müssten wegen der intensiven Rauchentwicklung rund 20 Häuser vorübergehend geräumt werden. Dabei wurden die Bewohner der evakuierten Häuser entweder bei Verwandten oder in einer nahegelegenen Volksschule untergebracht. Gegen Abend konnte die Evakuierung bereits wieder aufgehoben werden, und die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.
Einsatzkräfte kämpfen gegen das Feuer
Mehr als 230 Feuerwehrmitglieder, unterstützt von rund 50 Fahrzeugen, waren im Einsatz, um den Brand in der Region unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten, die noch andauern, gestalteten sich aufgrund des dichten Bewuchses und des starken Windes als besonders herausfordernd. Der Wind sorgte dafür, dass sich das Feuer immer wieder neu entfachte und die Arbeiten der Einsatzkräfte erschwerte.
Koordinierte Rettungsmaßnahmen
Neben der Brandbekämpfung wurden auch Maßnahmen zur Betreuung der evakuierten Personen getroffen. Rettungskräfte sorgten für die Versorgung der Betroffenen und unterstützten die Feuerwehr, unter anderem mit einer mobilen Küche. Die Situation wurde dank der schnellen und umfassenden Reaktion der Einsatzkräfte relativ schnell stabilisiert.
Vorbereitung auf solche Notfälle
Die zuständigen Stellen betonten, dass man für solche Notfälle gut vorbereitet sei und bei Bedarf auf Sonder-Einsatzkräfte und spezielle Ausrüstung zurückgreifen könne. Der Dank ging an alle Helfer, die sich unermüdlich für die Bekämpfung des Brandes und die Unterstützung der betroffenen Anwohner einsetzten.