Tödliche Keime im Burger: Gast stirbt nach McDonald’s-Besuch

Verena Beneder, LL.B., 23.10.2024 11:16

USA. Medienberichten zufolge ist eine Person ums Leben gekommen, nachdem diese einen Burger bei McDonald's gegessen hatte. Zehn weitere Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Schuld soll ein E. coli-Ausbruch sein, der mit Burgern von McDonald's in Verbindung gebracht wird. Die Behörden haben umgehend Ermittlungen eingeleitet, um die Quelle der Kontamination zu identifizieren.

Bisher wurden 49 Krankheitsfälle aus zehn Bundesstaaten gemeldet, insbesondere aus Colorado und Nebraska. Die meisten Erkrankten hatten zuvor Burger bei McDonald's konsumiert. Unter den Betroffenen befindet sich auch ein Kind, das an einer schweren Nierenkomplikation leidet.

Verdacht auf verunreinigte Zutaten

Im Fokus der Untersuchungen stehen geschnittene Zwiebeln, die für die Burger verwendet werden, sowie die Rindfleischpatties. McDonald's hat die weitere Verwendung dieser Zutaten in den betroffenen Bundesstaaten sofort eingestellt, um weitere Infektionen zu verhindern. Die betroffenen Regionen umfassen Colorado, Kansas, Utah, Wyoming sowie Teile von Idaho, Iowa, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Mexico und Oklahoma. In diesen Gebieten werden die betroffenen Burger vorübergehend nicht angeboten.

Gesundheitsrisiken und Symptome

E. coli-Bakterien verursachen schwere Magenkrämpfe, Durchfall, Fieber und Erbrechen, mit Symptomen, die normalerweise drei bis vier Tage nach dem Verzehr der kontaminierten Lebensmittel auftreten. Während die meisten Menschen innerhalb einer Woche wieder genesen, können in einigen Fällen ernsthafte Komplikationen, wie Nierenversagen, auftreten. Die CDC empfiehlt, bei Symptomen nach dem Verzehr eines Burgers sofort einen Arzt aufzusuchen.

McDonald's reagiert auf den Vorfall

Berichten zufolge arbeitet McDonald's eng mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um die Kontaminationsquelle zu ermitteln. Der Vorfall hat bereits zu einem erheblichen Rückgang des Unternehmensaktienkurses geführt.