Prinz Harry spricht über psychische Herausforderungen

Die fünfteilige Serie zeigt den Herzog von Sussex von einer sehr verletzlichen Seite: Er spricht offen über den Verlust seiner Mutter, Prinzessin Diana, und den daraus resultierenden Schmerz, der ihn sein ganzes Leben geprägt hat.

Tod von Mutter Diana hinterließ Spuren

Harry erinnert sich in der Serie an die schwere Zeit nach dem tragischen Tod seiner Mutter, die er als 12-jähriger Junge verlor. Dieser Verlust hinterließ tiefe Spuren, die ihn nicht nur in seiner Jugend, sondern auch im Erwachsenenalter einholten. Der Herzog berichtet, wie das Trauma lange Zeit unberührt blieb und ihm die königliche Familie keine ausreichende Unterstützung bot, um ihm bei der Verarbeitung zu helfen. Ohne ein stabiles Umfeld oder emotionale Rückendeckung fühlte er sich oft allein gelassen mit seinen Gefühlen.

Der Wendepunkt in Afghanistan

Ein entscheidender Moment kam Jahre später während seines Einsatzes in Afghanistan. Die intensiven Erfahrungen dort brachten tief vergrabene Erinnerungen an seine Kindheit und die Trauer um seine Mutter an die Oberfläche. In der Dokumentation beschreibt Harry, wie die Erlebnisse im Einsatz und die wieder aufbrechenden Kindheitstraumata seine psychische Gesundheit nachhaltig beeinträchtigten. Statt die Gefühle weiter zu verdrängen, begann er sich intensiver mit seiner inneren Welt auseinanderzusetzen. In Heart of Invictus erzählt Harry nicht nur von seinen Kämpfen, sondern auch von seinem Weg zur Heilung. Der Dokumentarfilm zeigt, wie er schließlich professionelle Hilfe suchte und langsam lernte, seine seelischen Wunden zu heilen. Dabei spielen die von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games eine zentrale Rolle: Die Spiele, die 2014 starteten, sind ein Herzensprojekt für Harry und stehen symbolisch für Stärke und Erneuerung.