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Sturz als erster Fahrer: Nächster Ski-Star verletzt sich in Bormio

Tips Logo Manuel Tonezzer, 29.12.2024 12:06

BORMIO. Auf der Stelvio kommt beim Super-G am heutigen Sonntag, dem 29. Dezember, der nächste Läufer zu Sturz. In den Trainings forderte die Strecke bereits ihre Opfer.

Caviezel musste verletzt abtransportiert werden. Symbolfoto: stock.adobe.com/Ryan
Caviezel musste verletzt abtransportiert werden. Symbolfoto: stock.adobe.com/Ryan

Die Diskussionen um die Piste in Bormio (Italien) werden auch nach dem Super-G auf der Stelvio weitergehen. Nachdem in den Trainings bereits der Franzose Cyprien Sarrazin, der Schweizer Josua Mettler und der Italiener Pietro Zazzi schwer stürzten – Sarrazin erlitt dabei eine Hirnblutung und wurde auf der Intensivstation am Kopf operiert - kommt beim Super-G am Sonntag, dem 29. Dezember, der nächste Läufer zu Sturz.

Erster Fahrer stürzt beim Super-G

Der Schweizer Ski-Star Gino Caviezel, der in seiner Karriere vier Mal auf dem Weltcup-Podest stand, verunfallte mit Startnummer eins und musste anschließend mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.

Der 32-Jährige war zwar bei Bewusstsein, der Sturz könnte aber die Verletzung eines weiteren Ski-Stars auf der Stelvio bedeuten. Das Rennen wurde anschließend für mehr als 15 Minuten unterbrochen. Mit dem Sturz werden die Diskussionen um die Beschaffenheit der Strecke in den folgenden Tagen wohl weitergehen.

Piste sorgt für Kritik

Denn schon nach dem Training am Donnerstag wurde die Piste von den Läufern als „gewaltig schlagig“, „eisig, unruhig, finster“ und „wechselhaft“ bezeichnet. Die Spitzengeschwindigkeiten betragen auf der Olympia-Piste für 2026 zwischen 120 bis 130 km/h. 

Selbst der Weltcupführende Marco Odermatt klagte nach dem zweiten Training: „Es ist wirklich schwierig zu fahren, weil einzelne Streckenabschnitte unterschiedlich präpariert sind. Einmal eisig, einmal sehr griffig. Da muss man sehr aufpassen, wo und wie man den Ski hinsetzt.“


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