Heißes Wochenende im Ötztal: Weltcup-Finale im Naturbahnrodeln
UMHAUSEN/TIROL. Der Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahnen geht in die entscheidende Phase. Am kommenden Wochenende verspricht der Grantau-Klassiker in Umhausen Hochspannung, denn es stehen doppelte Punkte auf dem Spiel. Neben dem traditionellen Rennen wird auch ein Eliminator ausgetragen, wodurch sich die Chancen auf Veränderungen in der Gesamtwertung erheblich erhöhen.

Der Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahnen geht in die entscheidende Phase. Am kommenden Wochenende verspricht der Grantau-Klassiker in Umhausen Hochspannung, denn es stehen doppelte Punkte auf dem Spiel. Neben dem traditionellen Rennen wird auch ein Eliminator ausgetragen, wodurch sich die Chancen auf Veränderungen in der Gesamtwertung erheblich erhöhen.
Besonders für den steirischen Weltmeister Michael Scheikl geht es um alles. Derzeit liegt er mit nur fünf Punkten Rückstand auf den führenden Südtiroler Florian Clara auf Rang zwei der Gesamtwertung. „In Umhausen gibt es nur ein Motto – und das heißt voller Angriff. Da dort 200 Punkte zu vergeben sind, wird es wohl das entscheidende Wochenende im Hinblick auf die Gesamtwertung werden. Wenn man im Ötztal einen Rückstand aufreißt, wird dieser kaum noch gutzumachen sein“, so Scheikl.
Auch im Doppelsitzer könnte die Entscheidung fallen: Die österreichischen Führenden Maximilian Pichler und Nico Edlinger wollen ihre Position behaupten. „Mit vollem Angriff wollen wir wieder einen Top-Platz am Stockerl erreichen. Am besten wäre natürlich, wenn es der ganz oben wäre. Der volle Fokus gilt nun dem Kampf um den Gesamtweltcup“, so Pichler.
Bei den Damen ist Evelin Lanthaler einmal mehr die Gejagte. Die Zweitplatzierte Tina Unterberger sowie die auf Rang vier liegende Vize-Weltmeisterin Riccarda Ruetz möchten in Umhausen ein starkes Zeichen setzen. Unterberger gibt sich optimistisch: „Ich fühle mich insgesamt sehr gut. In Umhausen müssen wir halt schauen, was passiert. Natürlich ist es ein erstrebenswertes Ziel, den zweiten Gesamtrang bis zum Ende zu verteidigen. Aber gerade auf der Grantau hat“s oft Umschwünge gegeben.“
Für Fabian Achenrainer, der zuletzt in Mariazell als Dritter auf dem Podest stand, ist ein Platz unter den Top-Fünf das erklärte Ziel. Auch er geht mit viel Selbstvertrauen an den Start. Riccarda Ruetz hingegen kämpft noch mit gesundheitlichen Problemen und muss hoffen, rechtzeitig fit zu werden.
Das Programm des Weltcups in Umhausen
- Freitag, 7. Februar: - 17 Uhr – Wertungslauf Doppelsitzer
- Samstag, 8. Februar: 10 Uhr – Eliminator Doppelsitzer 12:00 Uhr – 1. Wertungslauf Damen 12:45 Uhr – 1. Wertungslauf Herren 14 Uhr – Finallauf Damen 15 Uhr – Finallauf Herren
- Sonntag, 9. Februar: 10 Uhr – Eliminator Damen und Herren
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