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800 Meter abgestürzt: Mindestens 28 Tote bei Busunglück

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 18.02.2025 18:27

BOLIVIEN. Am Montag, den 17. Februar 2025, ereignete sich in Bolivien ein tragisches Busunglück, bei dem mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen sind. Der Unfall fand auf einer bergigen Straße im südwestlichen Distrikt Yocalla statt, als der Bus aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle verlor und mehr als 800 Meter in eine tiefe Schlucht stürzte.

Symbolbild: max5128/stock.adobe.com
Symbolbild: max5128/stock.adobe.com

Zunächst wurde gemeldet, dass 31 Personen ums Leben kamen, darunter mehrere Passagiere. Im Laufe des Tages wurde diese Zahl jedoch auf 28 reduziert, während die Rettungsteams weiterhin mit der Bergung der Opfer beschäftigt waren. 14 weitere Menschen, darunter vier Kinder, wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht, einige von ihnen mussten intensivmedizinisch behandelt werden.

Mögliche Unfallursache: Überhöhte Geschwindigkeit

Berichten zufolge deuten bisherige Ermittlungen darauf hin, dass der Busfahrer möglicherweise zu schnell unterwegs war und deshalb die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Die Straße, die der Bus befuhr, ist bekannt für ihre zahlreichen Kurven und schwierigen Passagen, was die Fahrt besonders gefährlich machte.

Immer wieder tödliche Unfälle in der Region

Dieser Vorfall stellt das schwerste Straßenunglück des Jahres in Bolivien dar. Verkehrsunfälle sind in dem Land leider häufig und fordern jedes Jahr viele Menschenleben. Allein in diesem Jahr gab es bereits einen weiteren tödlichen Unfall in der Nähe von Potosí, bei dem 19 Menschen ums Leben kamen, als ein Bus von der Straße stürzte.

Zahlreiche Verkehrsunfälle in Bolivien

In Bolivien gehören tödliche Verkehrsunfälle zum traurigen Alltag. Jährlich sterben im Durchschnitt 1.400 Menschen bei Unfällen auf den Straßen des Landes.


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