Tierquälerei: Zwei Hunde wurden ohne Wasser und Futter im Käfig ausgesetzt
UTAH. Grausamer kann man mit Tieren kaum umgehen: Mitten in der Wüste von Utah wurden zwei Hunde in einem Käfig ausgesetzt – ohne Wasser, ohne Futter, ohne jede Überlebenschance. Eingesperrt unter der gnadenlosen Sonne waren sie dem sicheren Tod ausgeliefert.
Nur durch einen glücklichen Zufall entdeckten zwei Wanderer die völlig hilflosen Tiere am 23. Februar nahe der Straße bei Quail Lake und alarmierten sofort die Behörden.
Rettung und Versorgung im Tierheim
Die Polizei brachte die beiden Hunde in das Hurricane Animal Shelter, wo sie untersucht und versorgt wurden. Trotz der harten Bedingungen sollen die Tiere Berichten zufolge körperlich in relativ gutem Zustand gewesen sein. Da sie jedoch keine Halsbänder oder Mikrochips trugen, gibt es bislang keine Hinweise auf ihre Herkunft oder darauf, wer die Tiere so grausam mitten in der Wüste ausgesetzt hat.
Ermittlungen wegen Tierquälerei eingeleitet
Die Behörden gehen von einem schweren Fall von Tierquälerei aus und haben Ermittlungen aufgenommen. Das Hurricane Animal Shelter richtet sich direkt an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise, die zur Identifizierung der Verantwortlichen führen könnten.
Immer wieder werden Haustiere ausgesetzt
Tierschützer schlagen Alarm: Immer wieder werden Hunde und andere Haustiere einfach ausgesetzt, weil ihre Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern können oder wollen. Auch in Österreich gibt es immer wieder Fälle, in denen Tiere hilflos an Autobahnraststätten, in Mülltonnen oder im Wald gefunden werden. Viele Tierheime sind bereits überfüllt, da nicht genügend Tiere kastriert oder sterilisiert werden, wodurch sich das Problem weiter verschärft.
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