Frau beleidigt Kind (5) und sammelt danach 600.000 Dollar Spenden für sich selbst
MINNESOTA. In den USA sorgt ein Vorfall auf einem Spielplatz für heftige Diskussionen. Eine Frau wurde dabei gefilmt, wie sie ein Kind beschimpft – und zwar mehrfach.
Im Video ist zu sehen, wie die Frau dem Kind etwas vorwirft und gleichzeitig rassistische Ausdrücke benutzt. Sie scheint dabei selbst ihr kleines Kind bei sich zu haben. Nutzer reagierten in den Sozialen Netzwerken empört. Für viele war klar: So ein Verhalten gegenüber einem kleinen Kind ist nicht zu entschuldigen – egal, was vorher passiert ist.
Spendenaktion für sich selbst gestartet
Nur kurze Zeit nach dem Vorfall startete die Frau eine Online-Spendenaktion – nicht für das Kind, sondern für sich selbst. Als Grund nannte sie, dass sie und ihre Familie nach der Veröffentlichung des Videos in Gefahr seien. Auch persönliche Daten wie ihre Adresse seien im Netz aufgetaucht. Mit dem Geld wolle sie sich und ihre Familie schützen – und vielleicht umziehen.
Überwältigende Unterstützung
Ursprünglich wollte sie 50.000 Dollar sammeln. Doch schon nach wenigen Tagen wurde diese Summe deutlich übertroffen. Mittlerweile sind mehr als 600.000 Dollar zusammengekommen – und das Spendenziel wurde auf eine Million erhöht. Viele Unterstützer äußerten in ihren Kommentaren Verständnis für die Frau – teils mit eindeutig rassistischen Aussagen. Die Plattform schaltete schließlich die Kommentarfunktion aus.
Kritik an Spendenplattform
Die Plattform, auf der die Aktion läuft, geriet schnell in die Kritik. Denn sie ließ nicht nur die Kampagne online, sondern auch zahlreiche problematische Kommentare zu. Zwar betonten die Betreiber, sie seien nicht für die Meinungen der Spender verantwortlich – doch die Diskussion über ihre Rolle ist in vollem Gange. Für viele ist klar: Wer ein Kind rassistisch beleidigt, sollte dafür keine Unterstützung bekommen – schon gar nicht in so einer Höhe. Andere sehen in der Frau ein „Opfer“ und unterstützen sie deshalb mit einer Spende.
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