ATP Challenger Prag: Misolic fixiert dritten Challenger-Titel

Am Sonntag stand Filip Misolic (ATP 180) in dieser Saison zum zweiten Mal nach dem Teneriffa Challenger im Februar im Finale eines Challenger-Turniers.

Im Turnierverlauf keinen Satz abgegeben

Auf dem Weg ins Finale besiegte Misolic den tschechischen Qualifikanten Jan Kumstat (ATP 1183), den Georgier Nikoloz Basilashvili (ATP 157), den Niederländer Mees Rottgering (ATP 812) sowie Lokalmatador Lukas Klein (ATP 210) und gab in keinem der Spiele einen Satz ab.

Misolic holt sich mit viel Laufarbeit Satz eins

Guy den Ouden (ATP 225) versuchte im Finale der Prague Open vor allem bei eigenem Aufschlag das Spiel mit seiner wuchtigen Vorhand zu diktieren und streute zwischenzeitlich unangenehme Stopps ein. Misolic hielt gut mit und machte wenig Eigenfehler, musste dabei allerdings viel laufen.

Dem Österreicher gelang es als erstem, seinem Gegner den Aufschlag abzunehmen, jedoch kassierte der Grazer prompt das Re-Break. Nach einem neuerlichen Break servierte Misolic dann souverän aus und holte sich den ersten Satz mit 6:4.

Höchststrafe in Satz zwei

Im zweiten Satz nahm der Österreicher seinem niederländischen Gegner gleich im ersten Game den Aufschlag ab. Danach schien der Widerstand von den Ouden gebrochen. Der Niederländer machte kein Game mehr.

Misolic wieder Österreichs Nummer zwei

Mit dem 6:4, 6:0-Finalsieg holt sich Misolic ohne Satzverlust seinen dritten Titel auf Challenger-Ebene nach Zagreb (2022) und Roseto degli Abruzzi (2023). Der Steirer tankt so noch gehörig Selbstvertrauen für die French Open. In der Weltrangliste wird sich Misolic auf einen Rang um Platz 160 verbessern. Er ist damit wieder Österreichs Nummer zwei hinter Sebastian Ofner.

Rodionov/Pichler unterliegen im Doppelfinale

Auch das Doppelfinale bei den Prague Open lief mit österreichischer Beteiligung ab. Bereits am Samstag verloren Jurij Rodionov und David Pichler gegen die ukrainisch-tschechische Paarung mit 7:6(3), 6:3.