Tödlicher Wanderunfall: Mann (63) stürzt durch Felsbrocken in den Abgrund
BELLUNO. Am Sonntag, dem 11. Mai, kam es in der italienischen Provinz Belluno zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 63-jähriger Wanderer ums Leben kam.
Medienberichten zufolge stürzte der Mann unterhalb der Cima di Porta Bassa in einen tiefen Felskanal, nachdem sich ein Felsbrocken löste und ihn in die Tiefe riss.
Unfall während des Abstiegs
Der 63-Jährige war gemeinsam mit seinen vier Begleitern auf dem Rückweg vom Gipfel, als der Felsbrocken sich löste. Die Gruppe hatte die Cima di Porta Bassa bereits erreicht und befand sich auf dem Abstieg, als der Wanderer das Gleichgewicht verlor und in den Abgrund stürzte. Seine Freunde, die den Absturz hilflos mitansehen mussten, reagierten sofort und alarmierten die Rettungskräfte.
Einsatz der Bergrettung
Nach dem Vorfall machte sich Bergretter aus der Region umgehend auf den Weg zur Unfallstelle. Ein Hubschrauber führte eine Luftaufklärung durch. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte die Leiche des verunglückten Wanderers zunächst nicht gefunden werden. Anschließend fand man den Wanderer: der 63-Jährige war etwa 60 Meter tief in einen Felskanal gefallen.
Bergung und Ermittlungen
Nachdem die Genehmigung zur Bergung erteilt worden war, wurde die Leiche des Wanderers mit einer 60 Meter langen Winde geborgen und an einen sicheren Ort gebracht. Die Bergung erfolgte unter schwierigen Bedingungen und wurde mit Unterstützung der örtlichen Carabinieri durchgeführt. Die genaue Unfallursache wird nun von den Behörden untersucht.
Wanderregion in Norditalien
Belluno hat etwa 35.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Region Venetien. Die Stadt liegt ungefähr 80 Kilometer nördlich von Treviso und etwa 120 Kilometer nordwestlich von Venedig. Belluno liegt relativ nah an der österreichischen Grenze. Die Stadt befindet sich etwa 70 bis 80 Kilometer südlich der Grenze.
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