Touristen meiden Gardasee: Riesige Fische bedrohen Urlaubsparadies
GARDASEE. Sonne, Palmen und traumhafte Bergkulisse: Urlauber lieben das Dolce Vita am Gardasee. Doch hinter der idyllischen Kulisse lauert eine neue Gefahr: Immer mehr riesige Welse dringen in das sensible Ökosystem des Sees ein. Einige Exemplare erreichen eine Länge von bis zu drei Metern und sorgen bei Einheimischen und Experten für Besorgnis.
Berichten zufolge zerstören die Raubfische zunehmend das empfindliche Gleichgewicht des Sees und gefährden einheimische Fischarten und andere Lebewesen.
Fische mit bis zu 80 kg
Früher waren Welse mit einer Größe von bis zu drei Metern am Gardasee nahezu undenkbar. Doch in den letzten fünf Jahren hat ihre Zahl immer weiter zugenommen. Die Fische bringen ein Gewicht von bis zu 80 kg auf die Waage. Vor allem im Frühling, wenn das Wasser klarer und wärmer wird, nutzen die Welse die Gelegenheit, um sich an den Laichbeständen anderer Fische zu laben. Dadurch geraten die natürlichen Lebensräume und die Artenvielfalt in Gefahr.
Ideale Bedingungen für Welse
Der Gardasee bietet für die Welse ideale Bedingungen: milde Wintertemperaturen und ein Überangebot an Beutetieren wie Sardinen und Coregonen sorgen dafür, dass die Fische das ganze Jahr über aktiv und gut genährt bleiben. Im Gegensatz zu kälteren, tieferen Seen wachsen die Welse hier besonders schnell und werden immer größer.
Fische fressen Vögel und Hunde
Die Folgen sind alarmierend: Die Welse fressen nicht nur Fische, sondern auch Wasservögel und könnten sogar kleine Haustiere wie Hunde gefährden. In anderen Regionen haben Welsinvasionen bereits zu einem drastischen Rückgang der Fischbestände geführt – und Touristen meiden die Gewässer, weil sie sich zunehmend unwohl und unsicher fühlen.
Gezielte Fangaktionen
Versuche, die Population mit Angeln oder Tauchen einzudämmen, reichen bei Weitem nicht aus. Experten fordern daher dringend koordinierte Maßnahmen und finanzielle Unterstützung für die Fangaktionen. Denn Berichten zufolge droht dem Gardasee ohne konsequentes Handeln ein ökologisches Desaster.
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26.05.2025 10:37
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