Tragödie am See: Familienvater (53) rettet Kinder und stirbt
COLORADO. Ein 53-jähriger Familienvater sprang vergangene Woche in einen See in Colorado, um vier Kinder vor dem Ertrinken zu retten – zwei davon waren seine eigenen. Er selbst überlebte die Rettungsaktion nicht.
Die Kinder gerieten beim Schwimmen in Schwierigkeiten. Das Wasser war eiskalt, die Wellen hoch, der Wind stark. Der Vater zögerte nicht – er sprang ins Wasser, um sie zu retten.
Hilflose Zeugen und verzweifelte Rettung
Augenzeugen berichteten, dass der Mann zunächst versuchte, alle Kinder über Wasser zu halten. Doch kurz darauf ging er unter. Passanten und Parkpersonal zogen ihn aus dem Wasser und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen – etwa 40 Minuten lang. Doch jede Hilfe kam zu spät.
Alle Kinder überleben – Vater zahlt mit seinem Leben
Die vier Kinder konnten in Sicherheit gebracht werden. Zwei von ihnen waren die eigenen Kinder des Mannes, die anderen zwei Freunde der Familie. Alle befinden sich inzwischen in der Obhut ihrer Angehörigen.
Gefährliche Bedingungen – keine Schwimmweste
Nach Angaben der Behörden trug der Vater keine Schwimmweste. Die Wassertemperatur lag unter 15 Grad. Kaltes Wasser kann innerhalb von Sekunden zu Muskelversagen und Bewusstlosigkeit führen.
Trauer um einen echten Helden
Parkmitarbeiter und Rettungskräfte zeigten sich tief betroffen. Der Mann habe unter Einsatz seines Lebens gehandelt, um andere zu retten – ein Held, der nicht vergessen wird.
Sicherheitshinweise für Badeseen
Nach dem Unglück rufen die Behörden alle Besucher von Seen und Flüssen dazu auf, beim Schwimmen oder Wassersport immer eine Schwimmweste zu tragen – auch bei vermeintlich gutem Wetter. Selbst erfahrene Schwimmer sind in kaltem Wasser nicht sicher.
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