Vermisste Wanderin (32) wurde nach drei Tagen gefunden
ARIZONA. Eine 32-jährige Frau wurde nach drei Tagen intensiver Suche lebend aus einer abgelegenen Region im Norden Arizonas gerettet.
Medien berichteten, dass die Wanderin am 13. Juni nahe Sedona im Coconino National Forest zuletzt gesehen worden war. Das Gebiet, in dem sie verschwand, ist unter dem Namen „Edge of the World“ bekannt – ein spektakulärer, aber zugleich gefährlicher Ort mit tiefen Schluchten und steilen Felsen.
Suchgebiet war schwer zugänglich
Die Frau hatte sich offenbar am Abend vom Campingplatz auf eine Wanderung begeben. Dabei stieg sie in eine nahegelegene Seitenschlucht ab. Von dort kehrte sie jedoch nicht zurück. Stunden später wurde sie als vermisst gemeldet, die Suche gestaltete sich zunächst schwierig.
Großeinsatz mit Luft- und Bodentruppen
Bereits in der Nacht zum Samstag starteten die Behörden eine groß angelegte Suchaktion. Unterstützt wurden sie dabei von mehreren Einheiten. Neben Bodentrupps und Suchhunden kamen auch mehrere Hubschrauber zum Einsatz.
Rettung am dritten Tag
Am Montagmittag, drei Tage nach ihrem Verschwinden, konnte die Frau schließlich geortet werden. Sie befand sich am unteren Rand des Bear Sign Canyon – geschwächt, dehydriert und mit leichten Verletzungen. Die Rettungskräfte führten eine Windenbergung mit dem Hubschrauber durch und brachten sie zum Flughafen in Sedona. Von dort wurde sie zur weiteren medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Noch viele Fragen offen
Wie genau die Frau in die missliche Lage geraten ist, bleibt bislang unklar. Die Ermittlungen zum Ablauf des Vorfalls dauern an. Fest steht jedoch, dass die rechtzeitige und koordinierte Zusammenarbeit der Einsatzkräfte eine tragische Wendung verhindern konnte.