ATP Challenger Braunschweig: Misolic bezwingt Hanfmann erneut und könnte am Freitag die Top 100 knacken
BRAUNSCHWEIG/DEUTSCHLAND. Filip Misolic erreicht beim ATP Challenger 125 Event in Braunschweig das Semifinale. Österreichs Nummer eins eliminiert den Deutschen Yannik Hanfmann in zwei knappen Sätzen. Ein weiterer Sieg im Semifinale könnte eventuell schon reichen, um erstmals in die Top 100 der Weltrangliste einzuziehen.
Beim Finaleinzug von Filip Misolic in Kitzbühel 2022 standen sich der Österreicher und Yannick Hanfmann im Semifinale schon einmal gegenüber. Damals gewann der Steirer denkbar knapp mit 6:2, 2:6, 7:6.
Siege gegen Pellegrino und Gentzsch zum Auftakt in Braunschweig
Österreichs Nummer eins besiegte in der ersten Runde des ATP Challengers in Braunschweig den Italiener Andrea Pellegrino glatt mit 6:4, 6:1. Im Achtelfinale fuhr Misolic gegen den Wild-Card-Inhaber Tom Gentzsch (ATP 402) einen 7:6, 6:3-Sieg ein.
Wiedersehen mit Hanfmann im Viertelfinale
Im ersten Satz gegen Yannick Hanfmann (ATP 135) gelang Filip Misolic (ATP 111) das erste Break im Spiel zum 5:3. Doch der Steirer musste im nächsten Spiel selbst seinen Aufschlag abgeben. Es ging ins Tie-Break, das der Österreicher mit 7:3 klar für sich entschied.
Viele Breaks zum Ende der Partie
Auch im zweiten Durchgang konnte Misolic dem Deutschen als erster den Aufschlag abnehmen. Der Grazer hielt in der Folge seinen Aufschlag und fand bei 5:3 bei Aufschlag Hanfmann seinen ersten Matchball vor. Der Deutsche konnte diesen aber mit einem Vorhand-Winner abwehren und verkürzte anschließend auf 5:4. Als Hanfmann dann im nächsten Spiel dem Österreicher den Aufschlag abnahm und auf 5:5 stellte, hofften die jubelnden Zuschauer in Braunschweig auf eine Wende.
Doch der Österreicher ließ sich davon nicht beeindrucken. Misolic breakte Hanfmann erneut und brachte nachher sein Aufschlagspiel zum 7:6, 7:5 durch.
Einzug unter Top 100 möglich
Misolic trifft am Freitag im Semifinale auf den Argentinier Mariano Navone (ATP 91). Mit einem Sieg könnte der Steirer sich möglicherweise (dies hängt auch von den Resultaten anderer Spieler ab) auf einen Platz knapp unter den Top 100 der Weltrangliste vorschieben
„Das Ziel wäre natürlich hier in Braunschweig die Top 100 zu knacken, aber ich fokussiere mich einfach Match für Match und was dann kommt, nehme ich“ , meint der Österreicher im Interview unmittelbar nach dem Spiel.
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