Tragödie im Italien-Urlaub: Auto erfasst deutsche Touristen
SCIACCA. Tragischer Unfall auf Sizilien: Am Mittwochabend, dem 23. Juli, kam es in der sizilianischen Küstenstadt Sciacca in der Provinz Agrigent zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine deutsche Touristenfamilie, die in der beliebten Fußgängerzone der Via Roma unterwegs war, wurde von einem Auto erfasst.
Medienberichten zufolge war die Familie zu Fuß in dem zentralen Bereich unterwegs, der im Sommer vor allem von Touristen stark frequentiert wird.
Frau schwebt in Lebensgefahr
Durch den Aufprall wurden drei Personen verletzt. Besonders schwer traf es eine Frau, die nach dem Zusammenstoß mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Krankenhaus Giovanni Paolo II gebracht wurde. Sie wird dort im sogenannten Roten Code behandelt – einer Einstufung, die in Italien einer Notfallversorgung auf Intensivstationsniveau entspricht. Ein weiteres Familienmitglied befindet sich mit mittelschweren Verletzungen in der orthopädischen Abteilung des Krankenhauses. Der 70-jährige Fahrer des Unfallwagens erlitt selbst Prellungen und wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Todesopfer gab es nach aktuellem Stand nicht.
Möglicher Bremsdefekt als Ursache
Nach bisherigen Ermittlungen der Behörden wird ein technisches Problem am Fahrzeug als mögliche Unfallursache vermutet. Hinweise deuten darauf hin, dass es zu einem Bremsversagen gekommen sein könnte, wodurch der Wagen unkontrolliert in die Menschenmenge fuhr. Weitere technische Untersuchungen des Fahrzeugs sollen Klarheit bringen. Auch eine medizinische Überprüfung des Fahrers ist Teil der laufenden Ermittlungen.
Beliebte Fußgängerzone als Unfallort
Die Via Roma gehört zu den zentralen Straßen von Sciacca und ist vor allem im Sommer eine der Hauptattraktionen für Besucher der Stadt. Mit ihren zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants zieht sie sowohl Einheimische als auch Touristen an, die hier flanieren und das historische Ambiente genießen.
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