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Tragödie bei Spaziergang: Mann (56) stirbt nach Hornissenstich

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 29.08.2025 21:19

MODENA. Ein 56-jähriger Mann ist am Mittwochabend in einem Krankenhaus in der italienischen Stadt Modena gestorben, nachdem er während eines Spaziergangs von einer Hornisse gestochen wurde.

Symbolbild: Zakaria Laperashvili/stock.adobe.com
Symbolbild: Zakaria Laperashvili/stock.adobe.com

Berichten zufolge kam es am 27. August 2025 zu dem tragischen Vorfall, als der Mann mit einer Bekannten spazieren ging und von einer Hornisse gestochen wurde. Innerhalb weniger Minuten erlitt er einen schweren anaphylaktischen Schock. Trotz sofortiger Alarmierung der Rettungskräfte und einer Notfallversorgung vor Ort verschlechterte sich sein Zustand rapide. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus, wo er am Abend verstarb.

Hornissennest befand sich in der Nähe

Der Stich ereignete sich in der Nähe eines großen Hornissennestes. Das unwegsame Gelände erschwerte den Einsatz der Rettungskräfte erheblich. Der schmale Pfad und die abgeschiedene Lage machten sowohl die Lokalisierung als auch den Zugang kompliziert. Trotz des schnellen Eingreifens kam für den Mann jede Hilfe zu spät.

Anaphylaktischer Schock – eine unterschätzte Gefahr

Der Fall zeigt, wie gefährlich ein Insektenstich bei allergischen Reaktionen sein können. Ein anaphylaktischer Schock tritt meist plötzlich auf und kann in kurzer Zeit lebensbedrohlich werden. Zu den typischen Symptomen gehören starke Schwellungen, Atemnot, Schwindel, plötzlicher Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit. Das wichtigste Notfallmedikament ist Adrenalin (Epinephrin), das über Autoinjektoren verabreicht werden kann. Menschen mit bekannter Allergie sollten dieses stets bei sich tragen.

Erste Hilfe bei Insektenstichen

Im Notfall gilt: sofort den Rettungsdienst alarmieren. Betroffene sollten auf den Rücken gelegt und die Beine leicht erhöht werden, um die Blutzirkulation zu unterstützen. Falls sichtbar, ist der Stachel vorsichtig zu entfernen, ohne ihn zu quetschen. Bis zum Eintreffen der Sanitäter ist es wichtig, die Person zu beruhigen und – falls vorhanden – den Adrenalin-Autoinjektor sofort einzusetzen.


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