Wald im Glas: Bundesforste feiern 100 Jahre mit Jubiläums-Waldbier "Wald der Zukunft"
ÖSTERREICH. Zum 100. Jubiläum präsentieren die Bundesforste ein einzigartiges Waldbier. Fünf Baumarten prägen den Geschmack – und stehen für den klimafitten Wald von morgen.
Wie schmeckt der Wald von morgen? Zum 100-jährigen Bestehen präsentieren die Österreichischen Bundesforste ein Bier, das diese Frage auf besondere Weise beantwortet. Gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye wurde das Jubiläums-Waldbier „Wald der Zukunft“ kreiert – ein goldgelbes Getränk, das die Aromen von Buche, Douglasie, Eiche, Lärche und Tanne vereint. Baumarten, die für den klimafitten Mischwald der Zukunft stehen und im Glas ein völlig neues Geschmackserlebnis entfalten.
Fünf Bäume, ein Bier – der Wald als Inspiration
Für die Herstellung wurden Tannenwipfel, Lärchenblüten, Buchenblätter, Eicheln und Douglasienborke in Forstrevieren von Salzburg bis Niederösterreich von Hand geerntet. Eingebettet in eine feine Süße und harmonische Bittere erinnert das Bier an rote Waldfrüchte, dezente Zitrusnoten und harzige Aromen. „Fünf Charaktere, jede Zutat mit eigener Note – das Ergebnis ist ein Bier, das an einen Spaziergang durch den Wald erinnert“, beschreibt Kiesbye.
Genuss mit Geschichte und Zukunft
Die Präsentation des Jubiläumsbiers fand im Wienerwald statt, begleitet von Haubenköchin Clara Aue, die mit regionaler Zero-Waste-Küche den nachhaltigen Ansatz des Projekts unterstrich. Mit einem Alkoholgehalt von 6,6 Prozent und hervorragender Lagerfähigkeit ist das Waldbier auch ein Sammlerstück. Frühere Editionen sind längst vergriffen und begehrt unter Bierliebhabern.
Tradition trifft Innovation
Seit 2011 bringen die Bundesforste jedes Jahr ein Waldbier heraus – mal geprägt von Nadelbäumen, mal von Wildobst oder Waldsträuchern. Die Jubiläumsedition geht jedoch einen Schritt weiter: Sie symbolisiert die Verbindung von hundertjähriger Tradition mit dem Blick auf die Wälder der Zukunft. „Das Waldbier zeigt, welche kulinarischen Schätze in unseren Wäldern verborgen sind“, sagt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
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