Gerald Scheiblehner landet mit neuem Klub wichtigen Befreiungsschlag
ZÜRICH. Der österreichische Cheftrainer Gerald Scheiblehner landet mit seinem Klub, den Grasshoppers Zürich, einen wichtigen Sieg. Damit schafft sich der 48-Jährige Luft.
Ex-Blau-Weiß-Linz-Trainer Gerald Scheiblehner landet mit den Grasshoppers Zürich den ersten Sieg in der Schweizer Super League. Am sechsten Spieltag gewinnt der Traditionsklub vor heimischem Publikum mit 3:1 gegen den FC Lausanne-Sport. Damit verschaffen sich die Grasshoppers Luft im Abstiegskampf.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff beschert Luke Plange dem Klub aus Zürich die Führung, den Assist steuerte Bayern-Leihgabe Jonathan Asp Jensen bei. Lausanne mischt zwar mit und hat mehr Ballbesitz, stellt sich in der 49. Spielminute aber selbst ein Bein: Der 19-jährige Mittelfeldspieler Souleymane N“Diaye sieht die gelb-rote Karte und muss vom Feld.
Anschließend halten die Gäste zwar noch ordentlich mit, in der 68. Spielminute trifft Lee Young-Yun per Elfmeter allerdings zum 2:0. Asp Jensen sorgt sechs Minuten später für die Vorentscheidung. Der 3:1-Anschlusstreffer von Muhannad Al Saad ist nicht mehr als Ergebniskosmetik (76.).
Erster Sieg in der Liga
Durch den Sieg ziehen die Grasshoppers Zürich in der Tabelle am Conference-League-Teilnehmer, der im Playoff den türkischen Topklub Besiktas Istanbul eliminiert hat, vorbei. Die Scheiblehner-Truppe liegt nun auf Platz acht und konnte erstmals in dieser Saison einen Ligasieg verbuchen.
Zuvor gab es drei Remis sowie eine Niederlage gegen den FC Basel. Im Pokal zog man gegen den fünftklassigen Amateurklub Lachen/Altendorf zudem in die nächste Runde ein.
Von Linz nach Zürich
Scheiblehner wechselte in diesem Sommer vom österreichischen Bundesligisten Blau-Weiß Linz in die Schweiz und trat dort nach mehreren Stationen in Oberösterreich seinen ersten Posten im Ausland an.
Zuvor erreichte er mit den Stahlstädtern sensationell das Meisterplayoff im österreichischen Oberhaus, wo die Linzer am Ende Platz sechs belegten. In Zürich trat der 48-Jährige die Nachfolge von Thomas Oral an und erhielt einen Vertrag bis 2027.
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