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Achtung, Mini-Jetlag: So wirkt sich die Zeitumstellung auf den Körper aus

Tips Logo Thomas Leitner, 24.10.2025 10:48

ÖSTERREICH. Die bevorstehende Zeitumstellung bringt zwar eine Stunde mehr Schlaf, kann den Körper aber dennoch aus dem Takt bringen. Experten warnen vor einem „Mini-Jetlag“.

Zeitumstellung (Foto: stock.adobe/Berit Kessler)
Zeitumstellung (Foto: stock.adobe/Berit Kessler)

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: In der Nacht auf Sonntag, den 26. Oktober, werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Die Umstellung von der Sommerzeit auf die Normalzeit, auch Winterzeit genannt, bedeutet zwar einen „Zeitgewinn“ und somit theoretisch eine Stunde mehr Schlaf. Dennoch reagiert der menschliche Organismus empfindlich auf diese Verschiebung. Experten sprechen von einem sogenannten „Mini-Jetlag“, der den gewohnten Biorhythmus kurzzeitig durcheinanderbringt. Diese Anpassungsphase erfordert Energie vom Körper und kann sich in den Tagen nach der Umstellung durch verschiedene Symptome bemerkbar machen.

Müdigkeit und Konzentrationsschwäche am Steuer 

Die typischen Anzeichen für die Belastung durch die Zeitverschiebung sind Müdigkeit, Erschöpfung und eine spürbare Antriebslosigkeit. Hinzu kommen oftmals Konzentrationsschwierigkeiten. Gerade diese Effekte sind besonders im Straßenverkehr nicht zu unterschätzen. Die ARBÖ-Verkehrspsychologin Mag. Patricia Prunner betont, dass man in dieser Phase besonders vorsichtig sein sollte. Sie rät Autofahrern dazu, mehr Zeit für ihre Wege einzuplanen und bei längeren Fahrten zusätzliche, ausgedehnte Pausen einzulegen.

Wer sich extrem schlapp fühlt und merkt, dass die Konzentration leidet, sollte längere Fahrten möglichst ganz meiden und auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ausweichen, sofern dies möglich ist. Generell gilt, dass eine aufmerksame und vorausschauende Fahrweise das Unfallrisiko senken kann, insbesondere in den Tagen, in denen sich der Körper noch an den neuen Rhythmus gewöhnt.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Umstellung in der Regel nicht von langer Dauer ist. Wie Prunner erklärt, stellt sich der Körper normalerweise innerhalb weniger Tage auf die Normalzeit ein. Um dem Organismus bei der Anpassung zu helfen, empfiehlt die Expertin Bewegung an der frischen Luft. Diese aktiviert den Kreislauf und kann dabei helfen, die anfängliche Müdigkeit und die damit verbundene Antriebslosigkeit effektiver zu vertreiben.


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