Tragödie auf Korsika: Deutscher Familienvater (43) stirbt
Verena Beneder, LL.B.,
13.11.2025 21:08
KORSIKA. Mehr als ein Jahr lang galt der 43-jährige Familienvater Uwe K. aus Münster als vermisst. Nun herrscht traurige Gewissheit: Der Deutsche verunglückte bei einer Wanderung tödlich.
Im Sommer 2024 wanderte der Familienvater auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika alleine und kehrte nicht zu seiner Frau und seinen drei Kindern zurück. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte er zunächst nicht gefunden werden.
Wochenlange erfolglose Suche
Die französische Polizei, die Bergwacht und die Feuerwehr setzten Hubschrauber, Spürhunde und Drohnen ein, um den Vermissten zu finden. Mehr mehrwöchiger, aber ergebnisloser Suche wurde die Suche offiziell eingestellt. Auch die Familie unternahm eigene Suchaktionen, bei denen Drohnen und Spürhunde zum Einsatz kamen.
Leiche wurde identifiziert
Am 10. Oktober 2025 wurden in einem Waldgebiet in der Region Solaro auf Korsika die sterblichen Überreste von Uwe K. geborgen. Die Identifizierung erfolgte durch einen DNA-Abgleich und persönliche Gegenstände. Nach den bisherigen Erkenntnissen der französischen Gendarmerie deutet alles auf einen tragischen Wanderunfall hin. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Unfallhergang unklar
Uwe K. hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Der Fund beendet die monatelange Ungewissheit für die Familie. Der genaue Unfallhergang, einschließlich Zeitpunkt und Ursache des Todes, ist bisher nicht detailliert öffentlich bekannt.
Beliebte Mittelmeerinsel
Korsika ist eine französische Mittelmeerinsel mit rund 340.000 Einwohnern und einer Fläche von etwa 8.680 Quadratkilometern. Die Insel ist für ihre Berge, dichten Wälder und schönen Küstenabschnitte bekannt. Sie bietet zahlreiche Wander- und Outdoor-Möglichkeiten, historische Dörfer und Strände. Die Insel verbindet französische und italienische Kultur und zieht jährlich Millionen von Touristen an.
