Ofterings neuer Amtsleiter über seine "beruflich beste Entscheidung"
OFTERING. Mit 1. Februar gab es einen Wechsel in der Ofteringer Amtsstube. Nach 26 Jahren als Amtsleiter ging Gerhard Lackner in Pension. Mit Dominik Datscher hat ein gebürtiger Ofteringer die Position übernommen.
Der 35-jährige Dominik Datscher hat aufregende Wochen hinter sich. Im Februar hat er nicht nur die Stelle als Amtsleiter der Gemeinde Oftering übernommen, er wurde auch zum zweiten Mal Vater.
„Es war für mich beruflich die beste Entscheidung meines bisherigen Lebens. Ich wohne mit meiner wundervollen Familie in Holzhausen, mein Arbeitsweg beträgt daher nur wenige Minuten. Die Bewerbung als Amtsleiter habe ich natürlich mit meiner Frau genauestens besprochen. Meine Familie und unser Haus sind meine Heimat. Ich fühle mich jedoch auch in Oftering sehr wohl und Oftering ist so etwas wie meine zweite Heimat geworden“, erzählt Dominik Datscher.
Großes Erbe
Seit März 2012 war er an der Gemeinde Oftering tätig. Er folgt mit Gerhard Lackner einem erfahrenen Amtsleiter nach, für den Bürgermeister Dietmar Lackner nur lobende Worte findet: „Gerhard Lackner – mit dem ich übrigens nicht verwandt bin – hat die Position des Amtsleiters vor 26 überraschend übernommen und wurde damals ins kalte Wasser gestoßen. Er hat die Geschäfte einwandfrei geführt und war ein ruhender Pol am Gemeindeamt.“
„Dominik hat zahlreiche Prüfungen, unter anderem als Buchhalter und Standesbeamter. Es war schließlich ein logischer Schritt, dass er intern zur Amtsleitung wechselt“, sagt Bürgermeister Lackner.
Neue Ära
„Ich habe in den ersten Monaten als Amtsleiter gesehen, wie umfangreich dieser verantwortungsvolle Posten ist. Ich habe von Gerhard Lackner eine funktionierende Gemeindestruktur übernommen und muss daher nicht alles umkrempeln. Ich habe ein Team, auf das ich mich einhundertprozentig verlassen kann. Danke nochmals an meinen Vorgänger, der mich in den letzten Jahren viel gelehrt hat“, sagt Datscher.
Herausforderung Finanzen
Die Finanzen werden wohl die größte Herausforderung in seinem Amt sein, sagt Datscher: „Die finanzielle Lage Ofterings ist noch immer angespannt und es können auch 2019 keine großen Sprünge erwartet werden. 2019 ist noch einmal ein sogenanntes Sparjahr. In den nächsten Jahren sollen dann Rücklagen für anstehende Projekte geschaffen werden. Ich möchte zuerst ein stabiles Fundament schaffen und aufgrund der „Gemeindefinanzierung NEU“ Eigenmittel ansparen.“
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