Plattform zur Vorregistrierung zur Novavax-Impfung kommt
OÖ. Im Dezember wurde der proteinbasierte Covid-Impfstoff von Novavax zugelassen, sobald der Impfstoff verfügbar ist, wird er auch in Oberösterreichs Impfstraßen eingesetzt. Im Laufe der Woche wird eine Plattform online gehen, auf der sich Personen, die mit dem neuen Impfstoff geimpft werden möchten, vormerken lassen können. Unabhängig davon erhebt das Land OÖ vor Start der Impfpflicht erneut das Meinungsbild der Oberösterreicher zur Covid-Schutzimpfung.
Nach der Zulassung des proteinbasierenden Novavax-Impfstoffes durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA und der Empfehlung durch das Nationale Impfgremium (NIG) wird Novavax künftig zusätzlich zu den schon bestehenden mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizier und Moderna sowie den zwei Vektorimpfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson zur Verfügung stehen.
Das neue Impfangebot wird, sobald die Impfstoffe verfügbar sind, an den öffentlichen Impfstraßen des Landes zum Einsatz kommen. Umfang und genauer Startzeitpunkt der Novavax-Impfungen sind allerdings abhängig von den verfügbaren Liefermengen des Bundes und stehen aktuell noch nicht fest. Eine entsprechende Plattform für jene, die sich schon jetzt für die Impfung mit dem neuen Impfstoff vormerken lassen möchten, wird im Laufe der kommenden Woche online gehen.
Land OÖ erhebt neuerlich Meinungsbild
Im August 2021 hat das IMAS-Institut im Auftrag des Landes OÖ das Meinungsbild der Oberösterreicher zur Impfbereitschaft erhoben. Nun erfolgt in einer Fortsetzung der Befragung, um in einer aktuellen und seit Jänner laufenden Messung die Motivlagen zu erfragen, etwa auch hinsichtlich der angekündigten Einführung der Impfpflicht.
Insbesondere will man zudem erfragen, wie viele Menschen sich mit sogenannten „Totimpfstoffen“ immunisieren lassen wollen. Dazu werden mehr als 1.000 Personen, repräsentativ für die oö. Bevölkerung, befragt. Die Befragung startete im Jänner 2022.
„Gerade im Hinblick auf die Einführung der Impfpflicht sowie die stagnierende Impfbereitschaft erwarte ich mir Trends und Rückschlüsse, um damit ein besseres Bild der aktuellen Lage zu haben. Die Ergebnisse werden in die Pandemiearbeit einfließen und uns wieder ein Stück weiter nach vorne bringen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin, Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.
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