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Passen Windräder und PV-Anlagen in unsere Landschaft? Klima- und Energie-Modellregion Traunviertler Alpenvorland lädt zur Online-Veranstaltung

Tips Logo Sophie Kepplinger, BA, 27.03.2024 14:11

STEINBACH AN DER STEYR. Die Klima- und Energie-Modellregion Traunviertler Alpenvorland lädt am Donnerstag, 11. April zu einer Online-Veranstaltung, wo Landschaftsarchitekt Sören Schöbel und die Wirtschaftskammer Kirchdorf-Steyr die wirtschaftlichen Auswirkungen, den Einfluss auf das Landschaftsbild und die Netzverträglichkeit von Windkraft- und PV-Anlagen in Oberösterreich erörtern.

Der Windpark Laussa im Bezirk Steyr-Land (Foto: M. Forster/K. Eglseer)
  1 / 3   Der Windpark Laussa im Bezirk Steyr-Land (Foto: M. Forster/K. Eglseer)

„Die größte Gefahr für die Landschaft ist die Klimakrise und nicht das Windrad“, zeigt sich Landschaftsarchitekt Sören Schöbel überzeugt. Man müsse nur an das drohende Waldsterben wegen extremer Dürre durch die Klimakrise oder an ausgetrocknete Gewässer im Sommer mit ihren zerstörerischen Auswirkungen auf die heimische Artenvielfalt denken. Die Landschaft könne man mit Windrädern schön oder weniger schön gestalten. Inwiefern Windräder und PV-anlagen in unsere Landschaft passen, wird Sören Schöbel in einer gemeinsamen Online-Veranstaltung mit der Wirtschaftskammer Kirchdorf-Steyr am Donnerstag, 11. April, erörtern.

Veranstaltet wird das Zoom-Meeting von der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Traunviertler Alpenvorland. Diese unterstützt die 23 Mitgliedsgemeinden in den Bezirken Kirchdorf und Steyr Land bei einer nachhaltigen Energieversorgung. KEM-Manager Lukas Schützenhofer sieht es so: „Wem unsere Heimat wirklich am Herzen liegt, der geht lösungsorientiert beim naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung und Energieeffizienz mit.“ Dabei wirke sich auch jedes einzelne Windrad positiv auf die Versorgungssicherheit des Landes aus. „Als Energietechniker kann ich sagen, dass eine vollständige erneuerbare Energieversorgung bereits mit heute verfügbarer Technik in nahezu allen Bereichen technisch problemlos möglich ist. Mehr erneuerbare Energie im Energiemix ist auf jeden Fall positiv zu bewerten“, so Schützenhofer.

Online-Veranstaltung zu E-Autobatterie-Recycling und Kreislaufwirtschaft

Eine weitere Online-Veranstaltung am Dienstag, 9. April, beschäftigt sich mit E-Autobatterie-Recycling und dem Thema „Kreislaufwirtschaft“. Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung, Abfalltrennung und Recycling sind wichtige Bestandteile einer klima- und umweltfreundlichen Gesellschaft. In dieser Infoveranstaltung erfahren die Teilnehmer, was dazu in Steyr-Land umgesetzt wird und wie die Wiederverwertung der Rohstoffe aus Elektroauto-Batterien funktioniert. Die Online-Veranstaltung dauet von 13 bis 14 Uhr.

Passen Windräder und PV-Anlagen in unsere Landschaft?
Donnerstag, 11. April, 11-12 Uhr, online via Zoom
E-Auto-Recycling und Kreislaufwirtschaft
Dienstag, 9. April, 13-14 Uhr, online via Zoom
Anmeldung unter https://www.leader-alpenvorland.at/veranstaltungen
Der Zoom-Link folgt nach Anmeldung einen Tag vor der Veranstaltung.

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