
OÖ. Die Nutzung von Computern, Tablets oder Smartphones steigt derzeit deutlich an. Optiker empfehlen daher, den Augen Zeit zur Entspannung zu gönnen und speziell bei der Bildschirmarbeit auf Brillen mit Blaulichtfilter zu setzen.
Oberösterreichs Optiker haben auf Basis der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung weiterhin geöffnet. „Selbstverständlich halten auch wir uns an die Vorgaben und die Verordnung der Regierung. Unter Berücksichtigung dieser stellen wir auch während des zweiten Lockdowns die Versorgung mit Sehbehelfen sicher“, sagt Pearle Österreich Geschäftsführer Christoph Gruber.
Stress für die Augen
Derzeit werden die Augen durch die häufige Nutzung von Computern, Tablets oder Smartphones belastet. „Durch das Fixieren des Bildschirms über einen längeren Zeitraum blinzeln die Augen deutlich seltener, dadurch wird die normale Versorgung der Augenoberfläche mit Tränenflüssigkeit unterbrochen und die Belastung der Hornhaut zusätzlich erhöht“, führt Gruber aus. Das könne in weiterer Folge die Sehschärfe beeinträchtigen und verschwommenes Sehen verursachen. Auch Symptome wie Lichtempfindlichkeit, Trockenheitsgefühl oder Kopf- und Nackenschmerzen können Anzeichen für Augenstress sein. Was dagegen unternommen werden kann? Um die Augen gesund zu halten, ist es wichtig, ihnen zwischendurch Zeit zur Entspannung zu gönnen. Das kann etwa ein Spaziergang an der frischen Luft sein. Ausreichend Schlaf, Tageslicht sowie eine gesunde Körperhaltung beim Konsum digitaler Medien spielen ebenfalls eine Rolle. Darüber hinaus empfiehlt es sich laut Gruber, auf Brillen mit Blaulichtfilter zu setzen. Diese entlasten das Auge und schützen vor schädlichem Blaulicht.
Sollten Beeinträchtigungen über eine längere Zeit anhalten, sollte der Rat einer Fachkraft herangezogen werden, da Augenstress langfristig zu Kurzsichtigkeit führen könne. Wer eine Sehhilfe benötigt, sollte rasch handeln. Bestellungen können auch in Online-Shops getätigt werden.