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Zivildienst als Sprungbrett in den Sozialberuf

Tips Logo Online Redaktion, 24.01.2025 19:00

OÖ. Am 1. Jänner 2025 feierte der Zivildienst sein 50-jähriges Jubiläum. Die Jahreszahlen 2024 für Oberösterreich untermauern den Wehrersatzdienst als Erfolgsgeschichte – insbesondere als Unterstützung in der Pflege und Betreuung.

"Das Interesse an einem Zivildienst im Sozialbereich ist stark gestiegen", weiß Sozial-Landesrat Christian Dörfel (m., ÖVP). (Foto: Land OÖ/Antonio Bayer)

„Der Zivildienst hat den Nebeneffekt, dass wir junge Männer für den Sozial- und Pflegebereich begeistern können. Die deutlich steigende Zahl junger Männer, die ihren Zivildienst in diesem Bereich leisten, ist äußerst erfreulich. Sie zeigt, dass das Interesse am Dienst am Mitmenschen groß ist und bietet zudem Personen aus anderen Berufen wie Fliesenlegern, Bankangestellten oder Maurern die Chance, erste Erfahrungen im Sozialbereich zu sammeln und möglicherweise eine berufliche Neuorientierung in Betracht zu ziehen“, sagt Sozial-Landesrat Christian Dörfel (ÖVP).

Sozial- und Behindertenhilfe löste Rettungsdienst ab

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 3.031 junge Männer einem Zivildienst in Oberösterreich zugewiesen. Das entspricht 20,4 Prozent aller Zivildiener in Österreich. Mit einer Bedarfsabdeckung von 93,2 Prozent liegt Oberösterreich deutlich über dem Bundesschnitt, der bei 90,7 Prozent liegt. Spitzenreiter unter den beliebtesten Zivildienststellen war die Sozial- und Behindertenhilfe: Rund 926 junge Männer entschieden sich für diesen Bereich. Zum Vergleich: Im Vorjahr war noch der Rettungsdienst an erster Stelle, der 2024 auf den zweiten Platz zurückfiel. Zudem verzeichnete der Dienst in der Altenbetreuung einen deutlichen Anstieg an Beliebtheit – 535 Zuweisungen im Jahr 2024 im Vergleich zu 313 im Jahr 2023.


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