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Land OÖ fördert C-Führerscheine für Feuerwehrleute

Tips Logo Wurzer Katharina, 19.10.2020 16:57

OÖ. Immer weniger Feuerwehrleute besitzen einen C-Führerschein. Dadurch könnten im Fall einer Alarmierung nicht genügend Personen vor Ort sein, die die Fahrzeuge zum Einsatzort bringen können. Das Land Oberösterreich fördert daher C-Führerscheine für Feuerwehrleute.

In den letzten Jahren haben immer weniger Feuerwehrleute einen C-Führerschein (Symbolbild). (Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr)

Der Landes-Feuerwehrverband und der für die Feuerwehr zuständige Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) haben ein Konzept zur Lenkerberechtigung für Feuerwehrfahrzeuge über 7,5 Tonnen erarbeitet. Es ermöglicht Mitgliedern der Feuerwehr, kostenlos die C-Führerscheinausbildung zu machen. Die Kosten trägt das Land, das bis zu 400.000 Euro jährlich in die Ausbildung investiert.

„Wer sich ehrenamtlich für die Sicherheit unserer Landsleute einsetzt, soll auch bestmöglich unterstützt werden und nicht auch noch die Kosten für die Führerscheinausbildung tragen. Mit dieser Förderung möchten wir nicht nur „Danke“ sagen, sondern unsere Wertschätzung auch in Form einer direkten Unterstützung ausdrücken, die dazu beiträgt, die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren auch in Zukunft entsprechend aufrecht zu erhalten“, hält Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) fest. Der Bedarf an C-Führerscheinbesitzern sei zwar noch nicht besorgniserregend, jedoch rückläufig, meint Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer. Die zielgerichtete finanzielle Unterstützung stelle eine wichtige Maßnahme dar.

„Ich bin selbst seit mehr als 40 Jahren Feuerwehrmann und weiß, wie wichtig es ist, schnell und mit der richtigen Ausrüstung an den Einsatzort zu kommen. In Österreich stützt sich das Feuerwehrwesen großteils auf die Arbeit und Leistungsbereitschaft freiwilliger Feuerwehren ab. Daher ergibt es sich, dass durch Familie und Beruf nicht immer jeder Kamerad bzw. jede Kameradin auch zu jeder Zeit verfügbar ist. Je mehr also eine entsprechende Lenkerberechtigung haben, desto besser“, ist Klinger überzeugt.


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