Bis 2030 sollen Maßnahmen zur Barrierefreiheit gesetzt werden
OÖ. Um eine barrierefreie Mobilität zu ermöglichen, sollen bis 2030 Maßnahmen im öffentlichen Verkehr in Oberösterreich gesetzt werden. Wie diese genau aussehen werden, informiert Infrastruktur- und Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner.
Menschen mit Behinderungen sind besonders auf eine barrierefreie Mobilität angewiesen, sagt Infrastruktur- und Verkehrs- Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). „Diese Mobilität wollen wir allen Fahrgästen ermöglichen, auch jenen, für die Reisen im öffentlichen Verkehr eine Herausforderung darstellt. Egal ob das Menschen mit Beeinträchtigungen, ältere und schwächere Personen oder Eltern mit Kinderwägen sind. Ein barrierefreier ÖV ist uns ein wichtiges Anliegen“, hält der Landespolitiker fest. Behindertengerechte Schienenfahrzeuge So setzte das Infrastrukturressort bereits Maßnahmen und plant bis 2030 weitere Schritte. Gemeinsam mit dem Partner ÖBB sollen 39 niederflurige, behindertengerechte Schienenfahrzeuge beschafft werden. Auch auf den oberösterreichischen Privatbahnen sind 20 behindertengerechte Schienenfahrzeuge als Ersatz von veralteten und somit nicht barrierefreien Fahrzeugen geplant. „Mit diesen Maßnahmen soll der größtmögliche Nutzen für mobilitätseingeschränkte Personen erzielt werden. Nicht nur wegen des gesetzlichen Auftrags, sondern aus der Motivation heraus, für alle Menschen optimale Voraussetzungen für das Reisen mit dem ÖV zu schaffen, sind uns diese Maßnahmen eine Herzensangelegenheit“, führt Steinkellner aus. UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung Die Kosten für die neuen Maßnahmen zur Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehr kosten 197,9 Millionen Euro. Bund, Länder und Gemeinden haben sich verpflichtet, die Behindertenkonvention in Österreich umzusetzen. 2007 hat Österreich die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung unterzeichnet. Im Oktober 2008 trat sie in Kraft.
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