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Digitale Anwendungen sollen die Arbeit der Landwirte erleichtern

Tips Logo Wurzer Katharina, 20.11.2020 14:38

OÖ. Wie eine Umsetzung des Agrarumweltprogramms ÖPUL aussehen könnte, hat das Land Oberösterreich gemeinsam mit spezialisierten Unternehmern und Teilnehmern der Arbeitskreise Ackerbau erarbeitet. Zum Einsatz kommen sollen digitale Anwendungen, informiert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Das Agrarumweltprogramm ÖPUL soll unter anderem mit digitalen Anwendungen umgesetzt werden, berichtet Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. (Foto: Land OÖ/ Hermann Wakolbinger)
Das Agrarumweltprogramm ÖPUL soll unter anderem mit digitalen Anwendungen umgesetzt werden, berichtet Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. (Foto: Land OÖ/ Hermann Wakolbinger)

Der technologische Fortschritt macht auch vor der Landwirtschaft nicht halt. Die Menge der aufgenommen Daten steigt, ihre Nutzung kann zu einem Erfolg für den Betrieb beitragen, meint Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP). „Neue technische Anwendungen können die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern erleichtern und zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Die für die Aufnahme als Agrarumweltmaßnahme notwendigen Vorarbeiten laufen in Oberösterreich auf vollen Touren“, führt der Landespolitiker aus.

Die Nutzung technischer Entwicklungen sei Teil der Strategie „Zukunft Landwirtschaft 2030“. „Daher haben wir gemeinsam mit spezialisierten Unternehmen und engagierten Teilnehmern der Arbeitskreise Ackerbau erarbeitet, wie eine Umsetzung im Rahmen des Agrarumweltprogramms ÖPUL aussehen könnte. Unsere Erkenntnisse um die großen Vorteile flächendeckender Bodenbeprobungen und die teilflächenspezifische Düngung bringen wir laufend in den Planungsprozess auf Österreich-Ebene ein. Dieses große Potential sollte im Programm ab 2023 nicht ungenützt bleiben“, sagt Hiegelsberger.

Informationen begünstigen zielgenaue Maßnahmen

Im Detail biete die Digitalisierung der Landwirtschaft etwa Möglichkeiten für höhere Erträge bei einem geringeren Betriebsmitteleinsatz, mehr Tierwohl und eine höhere Umweltverträglichkeit. Je mehr Informationen über ein Nutztier oder einen Quadratmeter Boden vorhanden sind, desto zielgenauer können Maßnahmen laut Hiegelsberger auch gesetzt werden. Die eingesetzte Technik in der Landwirtschaft sei mit der Industrie vergleichbar.

Potential biete außerdem die bedarfsorientierte Landbewirtschaftung, die durch die gesammelten Daten möglich werde. „Die teilflächenspezifische Ausbringung von Betriebsmitteln ermöglicht unseren Bäuerinnen und Bauern, strenger werdende gesetzliche Auflagen zu erfüllen, die Effizienz des Düngereinsatzes zu erhöhen und damit Umweltauswirkungen und Anbaukosten zu senken“, ist Hiegelsberger überzeugt.


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