OÖVP-Kampagne setzt auf Land und Leute
LINZ/OÖ. Nach der SPOÖ, den Grünen und Neos präsentierte am Freitag, 13. August, auch die OÖVP ihre ersten Wahlplakate. 700 Stück werden in den kommenden Wochen oberösterreichweit zu sehen sein. Gesetzt wird auf Land und Leute.
Derzeit ist die OÖVP mit ihrer Sommerkampagne „Griaß di, Oberösterreich“ im ganzen Land unterwegs. Konkret werden mit einem Eis-Truck Badeseen und andere sommerliche Orte angefahren. „Begleitet wird die Kampagne von Plakaten mit einem Kompliment an das Land und seine Menschen. Oberösterreich ist ein Land mit einer einzigartigen Landschaft. Von wunderbaren Seen über beeindruckende Berge und Gemeinden mit Charakter bis hin zu einer einzigartigen Kultur. Oberösterreich ist auch ein besonderes Land mit besonderen Menschen, die tagtäglich Außergewöhnliches leisten“, sagte OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Als Beispiele führt er Arbeit, Ehrenamt und Leistungen für die Familie an.
Zwei Wahlkampf-Phasen
Laut Hattmannsdorfer werden in den kommenden Wochen bis zur Wahl landesweit 700 großflächige Plakate hängen. Hinzu kommen kleinere Formate in den Gemeinden. Insgesamt bestehe der Wahlkampf der OÖVP aus zwei Phasen - der aktuellen Vorphase und einer intensiven Wahlkampagne im September. Geworben wird mit Schlagworten wie Anstand, Hausverstand, Mut und Menschlichkeit - Werten, für die Landeshauptmann und Spitzenkandidat Thomas Stelzer stehen würde. Stelzer folgte 2017 auf Josef Pühringer und stellt sich der Wahl in seiner Funktion somit zum ersten Mal.
Umfrage: gute Meinung über Stelzers Arbeit
„Wenn es um die Führung im Land geht, haben die Menschen eine klare Meinung. 59 Prozent der Bevölkerung würden Thomas Stelzer direkt zum Landeshauptmann wählen und 77 Prozent der Landsleute haben eine gute Meinung über seine Arbeit“, führte Hattmannsdorfer aus. Er verwies dazu auf eine aktuelle Umfrage von M&R Meinungsforschung unter 800 Personen. Laut dieser ist die überwiegende Mehrheit (82 Prozent) in Oberösterreich mit der Landesregierung zufrieden. Bei 14 Prozent ist das nicht der Fall. Darunter sind überdurchschnittlich viele SPÖ-, Grün-, und Neos-Wähler, sprich Menschen, die die ÖVP-FPÖ-Koalition auch nicht gewählt haben.
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