Oö. Arbeitsmarkt weiter stabil
OÖ. Die Beschäftigung sowie der Stellenmarkt in OÖ liegt weiter auf hohem Niveau, zeigen die aktuellen oö. Arbeitsmarktdaten von September 2022 des AMS OÖ. Für 2023 werden allerdings größere Herausforderungen erwartet.
„Noch zeigt die aktuelle, unsichere globale Situation keine Auswirkungen auf den oberösterreichischen Arbeitsmarkt. Für 2023 lassen die ersten Prognosen aber größere Herausforderungen erwarten“, fasst AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer zusammen.
Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent
Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im September 3,5 Prozent (Österreichschnitt: 5,7 Prozent) und lag damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 701.000 Personen (+9.000 bzw. +1,2 Prozent mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag deutlich niedriger als vor einem Jahr (-3.403; -11,7 Prozent auf 25.740 Personen). In Schulungen befinden sich 9.296 Personen (-1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Langzeitarbeitslosigkeit sinkt weiter
Die Arbeitslosigkeit sank bei den Frauen (-1.782; -12,3 Prozent) etwas stärker als bei den Männern (-1.621; -11,0 Prozent). Bei den Jugendlichen (unter 25 Jahre) zeigte sich ein Rückgang von -6,7 Prozent (-246) bei den Vorgemerktenzahlen. Bei Personen über 55 Jahre reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr mit -14,5 Prozent ebenfalls deutlich (-990). Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen sinkt ebenfalls weiter und liegt mittlerweile um -3.766 Personen unter dem Vorjahresniveau (-35,9 Prozent).
Über 33.000 offene Stellen
Konstant auf hohem Niveau ist der Stellenmarkt: Ende September standen beim AMS OÖ 33.128 offene Stellen zur Verfügung, um 1.959 bzw. +6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem waren 2.698 sofort verfügbare Lehrstellen (-106 bzw. -3,8 Prozent) und 533 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (+34; +6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) gemeldet.
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