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Einigung statt Demo: Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst steht

Tips Logo Karin Seyringer, 26.11.2024 14:59

Ö. Nicht nur für die Sozialwirtschaft, auch für die öffentlichen Bediensteten steht der Gehaltsabschluss. Am Dienstag kam die Einigung – eine für Dienstag geplante Großdemo in Wien wurde von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und younion abgesagt. Im Schnitt gibt’s ein Plus von 3,5 Prozent für 2025, für 2026 die Inflation plus 0,3 Prozent.

younion-Vorsitzender Christian Meidlinger, GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin, Minister Werner Kogler und Finanzminister Gunter Mayr (v. l.) (Foto: BMKÖS/HBF/Trippolt)

Vergangene Woche wurden bei einem ersten Termin eine Inflation von 3,8 Prozent für den Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 außer Streit gestellt, sowie ein prognostiziertes Wirtschaftswachstum von -0,6 Prozent angenommen.

Weitere Gespräche zwischen Dienstgeber- und Dienstnehmervertretern ergaben jetzt einen Gehaltsabschluss, der für das Jahr 2025 eine durchschnittliche Erhöhung von 3,5 Prozent mit sozialer Staffelung, um mindestens 82,40 Euro und maximal 437,80 Euro bringt. Für das Folgejahr 2026 wurde vereinbart, dass es zu einer Erhöhung um die für Oktober 2024 bis September 2025 festzustellende Inflation plus 0,3 Prozent kommen wird.

Diese Erhöhung soll ab 1. Jänner 2025 für die rund 230.000 Bediensteten der Bundesverwaltung wie auch Landeslehrer gelten. Nötig ist noch ein Beschluss im Nationalrat. Sie ist in weiterer Folge Richtschnur für die rund 324.000 Bediensteten im Landes- und Gemeindedienst. Meist erhalten die Landes- und Gemeindebediensteten dieselbe Erhöhung, ob auch dieses mal, wird in den Ländern entschieden.


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