Landeshauptleute-Konferenz: Oberösterreich übergab Vorsitz offiziell an Salzburg
OÖ/DORFBEUERN. Am Freitag wurde bei einem Festakt in der Salzburger Gemeinde Dorfbeuern der Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz offiziell wieder übergeben – von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer an Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer (beide ÖVP).
Im Benediktinerstift Michaelbeuern im Salzburger Flachgau – an der Grenze Salzburg–Oberösterreich, fand der offizielle Festakt statt. Der neue Vorsitzende Haslauer nutzte den Festakt, um der kommenden neuen Bundesregierung eine „Reformpartnerschaft“ mit den Ländern anzubieten. Sein Ziel als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz sei es, „dafür zu sorgen, dass Bund, Länder und Gemeinden die anstehenden Aufgaben gemeinsam für die Menschen erledigen können.“
„Gut, fair und auf Augenhöhe“
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte bei der Staffelübergabe anstehende Herausforderungen, eine solche Reformpartnerschaft werde von Oberösterreich vollinhaltlich unterstützt. „Dieses Jahr hält viele Aufgaben für uns bereit, aus denen wir Perspektiven und Chancen für die Menschen herausarbeiten müssen. In der Landeshauptleutekonferenz ist es so, dass wir uns unabhängig vom Wertegerüst gut, fair und auf Augenhöhe verstehen und abstimmen. Wir haben ein großes Ziel: das Zusammenleben und im besten Fall das gute Leben der Menschen zu organisieren.“
Auch Präsidentschaftswechsel im Bundesrat
Der Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz wechselt turnusmäßig alle sechs Monate. Beim Festakt am Freitag wurde auch der Wechsel der Präsidentschaft im Bundesrat offiziell gemacht: Bundesrat Franz Ebner aus Oberösterreich übergab an die Salzburgerin Andrea Eder-Gitschthaler.
„Der Bundesrat bleibt auch in turbulenten Zeiten wie jetzt stabil als Bindeglied zwischen Ländern und dem Bund. Das Motto für meine Präsidentschaft: Miteinander wachsen, Brücken der Generationen bauen. Dabei wollen wir den Fokus nicht nur auf Senioren legen, sondern auf das Verbindende zwischen Jungen und Älteren. Wir wollen, dass es allen gut geht“, so Ebener und Eder-Gitschathaler.
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