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145 Millionen Euro Fördergelder für Forschung in Oberösterreich

Tips Logo Baumgartner Anna, 28.08.2025 10:49

LINZ. Oberösterreich hat im Vorjahr 145,3 Millionen Euro an Fördermitteln bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) lukrieren können. Das geht aus dem aktuellen Bundesländerbericht der FFG für 2024 hervor. „Die Fördergelder der FFG sind ein wichtiger Impuls für Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen und damit für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts OÖ“, hebt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) hervor.

145 Millionen Euro an Fördergeldern flossen in die Forschung. (Foto: Volker Weihbold)
145 Millionen Euro an Fördergeldern flossen in die Forschung. (Foto: Volker Weihbold)

Oberösterreich konnte 2024 145,3 Millionen Euro an FFG-Förderungen einwerben, wobei vor allem die Industrie als stärkster Treiber auftrat. Die Mittel flossen überwiegend in Produktion, Energie/Umwelt, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Mehr als die Hälfte in Basisprogrammen

Von den insgesamt 145,3 Millionen Euro entfielen 76,9 Millionen Euro auf die themenoffenen Basisprogramme. Anders als in den thematischen und Strukturprogrammen können Organisationen hier eigene Forschungsthemen einreichen und bearbeiten. In den thematischen Programmen konnten 48,3 Millionen Euro – ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2023 – nach Oberösterreich geholt werden. In den Strukturprogrammen waren es 18,9 Millionen Euro.

Thematisch dominiert dabei die Produktion mit 35,9 Prozent, gefolgt von Energie/Umwelt (23,3 Prozent) und Informations- und Kommunikationstechnologie (17,1 Prozent). „Produktionstechnologien hatten in Oberösterreich damit weitaus mehr Gewicht als im österreichischen Durchschnitt, wo sie einen Anteil von 16,9 Prozent hatten“, so Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).

Industrie als Treiber

„Mit 74,4 Prozent wurden knapp drei Viertel der Förderungen von Unternehmen eingefahren: österreichweit sind es 59,2 Prozent“, hebt Achleitner hervor.

Großunternehmen trugen 51,5 Prozent des gesamten Förderergebnisses im Land und kamen mit 74,9 Millionen Euro fast an das Rekordjahr 2023 heran. KMU holten 33,3 Millionen Euro (22,9 Prozent), während sich der Rest auf Forschungseinrichtungen (12,4 Prozent), Hochschulen (11,5 Prozent) und Sonstige (1,6 Prozent) verteilt.

Unterstützung für KMU

Ein Erfolgsfaktor sei die enge Kooperation zwischen der FFG und dem Land Oberösterreich. „So erleichtern wir KMU, Forschungsprojekte umzusetzen und dabei mit Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten“, betont Achleitner.

Zudem spiele die Beratung durch die Standortagentur Business Upper Austria eine wichtige Rolle. „Alleine unsere Standortagentur Business Upper Austria hat im Vorjahr 269 Unternehmen zu FFG-Förderprogrammen beraten und davon 109 beim Einreichen begleitet“, so der Wirtschaftslandesrat. Angeboten würden etwa Individualcoachings, Fördersprechtage und laufende Betreuung.

Fördertelefon:

Am Business Upper Austria Fördertelefon beraten Experten zu aktuellen Förderprogrammen und individuellen Förderanliegen: +43 732 79810-5420, förderungen@biz-up.at.


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