Rodung für Trainingsfelder: Ersatz der Waldfläche in Pasching gefordert
PASCHING. In einem Baubeschluss vom 14. August 2019 wurde von der Bezirkshauptmannschaft die Rodung von 21.000 Quadratmetern Wald für die Errichtung von Trainingsfeldern bewilligt. Die abgeholzte Waldfläche soll nun ersetzt werden.
Laut dem Beschluss vom August 2019 soll mehr als das 1,3-fache der abgerodeten Fläche wieder aufgeforstet werden. Hierfür wurde im Bescheid allerdings ein Radius von 5,4 Kilometern festgelegt, wodurch die Aufforstung außerhalb des Gemeindegebiets passieren würde. „Wenn in Pasching Waldfläche wegfällt, muss diese auch in Pasching wieder für nachfolgende Generationen gesichert werden. Dafür müssen wir jetzt sorgen, damit wir in Zukunft die Waldflächen genießen können. Ein 1:1-Ersatz in Pasching ist für uns dabei das Minimum“, fordert Paschings Vizebürgermeister Markus Hofko.
In zahlreichen Gesprächen mit Paschinger Landwirten konnte Ortsbauernobmann Hans Lughammer bereits die Zustimmung für einen Grundverkauf für Aufforstungsflächen im Ausmaß von 31.000 Quadratkilometern erreichen, 4.000 weitere Quadratmeter könnte die Gemeinde Pasching beistellen.
Entgegenkommen gefordert
In seiner Forderung verweist Vizebürgermeister Hofko auf das Entgegenkommen, das es seitens der Partei für den Baubeschluss der Trainingsfelder für den FC Juniors gegeben hatte. Fairerweise erwarte man sich nun eine entsprechende Unterstützung und Zusagen für die Aufforstung innerhalb des Gemeindegebiets. Nur so könne der Waldverlust sinnvoll kompensiert werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden