Pergshuttle: Neuer Öffi feiert ersten Geburstag
PERG. Am 1. Oktober vor einem Jahr hat das PERGshuttle erstmals Fahrt aufgenommen. Zum ersten Geburtstag wird Bilanz gezogen. Aussagekräftig ist der Rückblick aber nicht. Die Corona-Krise hat auch dem neuen Öffi einen Dämpfer verpasst.
Die Kombination aus Stadtbus und Anruf-Sammeltaxi ist von Anfang an recht gut angenommen worden. Auch die Sonderfahrten wurden immer mehr gebucht für fixe Trainingseinheiten oder ähnliches. „Bis Mitte März hat das PERGshuttle eine großartige Entwicklung hingelegt. Die Fahrgastzahlen konnten Monat für Monat stark gesteigert werden und wir waren eigentlich über Plan unterwegs“, berichtet Bürgermeister Anton Froschauer. Dann wurde der neue Öffi sogar vorübergehend eingestellt.
Weniger Vereinsaktivität, weniger Sonderfahrten
Seit Juni ist er wieder unterwegs. „Vor allem bei den Sonderfahrten für Gruppen am Nachmittag haben wir Einbrüche, weil viele Aktivitäten von Vereinen ausgefallen sind und das ist jetzt im Herbst wieder so. Grundsätzlich ist das PERGshuttle aber eine sichere Alternative zum Privat-PKW. Unser Fahrzeug ist nicht überfüllt und bietet genug Platz“, betont Anton Wahlmüller, der Projektleiter der Mobilitätsoffensive.
Ideale Alternative zum Elterntaxi
Auch wenn es jetzt noch heißt, die schwache Zeit durchzutauchen, will man das Angebot auf jeden Fall beibehalten und auch weiterentwickeln, denn insgesamt seien die Rückmeldungen der Bevölkerung gut. Vor allem die ältere Generation schätzt das PERGshuttle sehr für Erledigungen, Arztbesuche, etc. Noch besser annehmen könnte es die Jugend, gerade im Winter sei es eine wunderbare Alternative zum Eltern-Taxi, wenn man etwas mit Freunden unternehmen will. „Ich lade alle ein, einmal darüber nachzudenken, ob jede Fahrt mit dem Privat-PKW notwendig ist oder sich auch manches mit dem PERGshuttle erledigen ließe, gerade in Zeiten von Home-Office, etc.“, gibt Bürgermeister Froschauer zu Bedenken.
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