Rotkreuz-Ortsstelle zieht Bilanz und wählt Leitung neu
ST. GEORGEN/GUSEN/KATSDORF. Im Rahmen der Ortsstellenversammlung zog das Rote Kreuz Bilanz über das bisher arbeitsreichste Jahr der 54-jährigen Ortsstellengeschichte. Hans-Peter Kranewitter bleibt Ortsstellenleiter.
Fast 8.300 Einsätze verzeichnete die Rotkreuz-Dienststelle St. Georgen im Jahr 2022. Das sind um elf Prozent mehr gegenüber dem Jahr davor, und schon das Jahr 2021 war ein arbeitsintensives. 30 Mal und öfter rückten an vielen Tagen die Rettungsfahrzeuge der Ortsstelle in 24 Stunden aus. Besonders deutlich ist der Zuwachs in der Nacht.
316 Mitarbeiter sind derzeit beim Roten Kreuz St. Georgen im Rettungsdienst, den Sozialen Diensten, bei Essen auf Rädern, in der Jugendarbeit und als Lesecoach aktiv.
Der wiedergewählte Ortsstellenleiter ist Hans-Peter Kranewitter. Mit Melanie Mondl hat er erstmals eine weibliche Stellvertretung. Weiters ist Manfred Neuling sein Stellvertreter. Christian Aberl, Andreas Eichhorn, Gerald Heilmann, Melanie Neuling, Stefan Niedersüß, Brigitta Teufel, Sabine Wizany und Gudrun Eibl als Ärztin sowie Johannes Keintzel als Jugendreferent komplettieren das neue Team.
Erfreuliche Ereignisse im Rettungsdienst bildeten im Sommer zwei Geburten im Rettungswagen innerhalb weniger Tage, bei denen die St. Georgener Sanitäterteams gemeinsam mit den Besatzungen des Notarztdienstes Ansfelden und Perg zwei gesunden Buben am Pannenstreifen der A1 nahe St. Florian und in Pulgarn ans Licht der Welt halfen.
Stark nachgefragt waren 2022 auch die Sozialen Dienste. Die Zahl Hilfsbedürftiger und ratsuchender Menschen stieg in praktisch allen Bereichen teils stark an. Außerdem wurden 19 Gruppentreffen für 43 Kinder und Jugendliche durchgeführt. Eine große Zahl junger Menschen stieg in der Folge in den regulären Rettungsdienst ein.
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