"Arbeitnehmer und Arbeitslose brauchen jetzt Unterstützung und Perspektiven!"
BEZIRK PERG. Anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar betont SPÖ Bezirksvorsitzender Bürgermeister Erich Wahl: „Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, muss man den Blick besonders auf diejenigen richten, die es jetzt in der Corona-Krise besonders schwer haben.“
Über eine halbe Million Menschen hat ihre Arbeit verloren, fast ebenso viele sind in Kurzarbeit. Die Betriebe und Unternehmen vor Ort sind nicht in der Lage, das aufzufangen und diesen Menschen neue Arbeitsplätze zu bieten. 2021 dürfte laut Experten die Zahl der Insolvenzen infolge der Corona-Krise deutlich ansteigen und vor allem kleine Unternehmen treffen. „Die Arbeitnehmer in insolvenzgefährdeten Unternehmen und die vielen Arbeitslosen und ihre Familien brauchen Unterstützung und Perspektiven: Und das Jetzt!“, sagt der SPÖ Vorsitzende.
Kampf gegen Arbeitslosigkeit
Die SPÖ hat konkrete Lösungsvorschläge zur Bekämpfung der Rekordarbeitslosigkeit auf den Tisch gelegt. Dazu gehören neben der Sicherung der Gemeindefinanzen etwa Umschulungen in den Zukunftsberuf Pflege und das größte Investitions- und Beschäftigungspaket in der Geschichte der Zweiten Republik. „Auch die Erhöhung des Arbeitslosengeldes stärkt die Wirtschaft vor Ort, da das Geld direkt in den Konsum fließt und so die Wirtschaft ankurbelt“, erklärt Wahl, der hervorhebt, dass neben den Arbeitslosen alleinerziehende Frauen und Kinder besonders davor geschützt werden müssen, zu den Verlierer der Krise zu gehören.
„Am Ende des Tages geht es darum: Wer soll die Krisen-Kosten bezahlen?“, fragt Wahl. Wir sagen: Die Profiteure der Krise, die großen Online-Konzerne, die Milliarden zusätzliche Gewinne gemacht haben, müssen einen fairen Beitrag leisten, etwa durch eine Solidarabgabe. Auch eine gerechte Millionärsabgabe ab einem Vermögen von einer Million Euro gehört dazu. „Die Arbeitnehmer dürfen nicht wieder die Zahler der Krise sein. Es ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, dass die Krisengewinner ihren Anteil leisten!“, stellt der SPÖ Bezirksvorsitzende klar.
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